Bürgergeld statt Bürostress! Für manche scheint das der ultimative Traum zu sein. So auch für Chris (33) aus Duisburg. Arbeiten? Nicht mit ihm! Der Bürgergeld-Empfänger hat das System fest im Griff und genießt sein Leben in vollen Zügen – auf Kosten des Staates.
„Ich bleib auf Bürgergeld und Aufstockung – warum noch arbeiten gehen, brauch ich nicht“, so der Duisburger frech in der RTL2-Sendung „Armes Deutschland“. Sein Tag beginnt in der Regel spät, doch ein Termin beim Jobcenter treibt ihn frühst aus dem Bett.
Bürgergeld-Empfänger tönt: „Auf Staatskosten lässt sich besser leben“
Seinen Sachbearbeiter hat er noch nie gesehen, trotz jahrelanger Zuständigkeit. Heute steht ein Beratungsgespräch auf dem Programm, das er aber als „ernüchternd“ beschreibt. „Der versucht nur, seine Stunden rumzukriegen“, behauptet Chris. Er hat einen Kooperationsplan bekommen, der ihn auffordert, sich eine sozialversicherungspflichtige Arbeit zu suchen.
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„Ich schmeiß‘ die Scheiße in‘ Müll, da ist die Kacke für mich gegessen“, sagt er lapidar. Nach dem Gespräch steht Frustsaufen mit einem Kollegen an. „Der scheiß Jobcenter-Termin war unnötig, hat nichts ergeben, umsonst früh aufgestanden“, mault er. Seinen Job als Lagerist hat er jüngst verloren. Jetzt überlegt er ernsthaft, Pornodarsteller zu werden.
„Man denkt immer breit gebaut, Anakonda unten hängen haben“, will er mit einem Mythos aufräumen. Viel wichtiger seien Ausdauer, Durchhaltevermögen, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Letzteres ist eigentlich nicht seine Stärke. Aber: „Wenn’s ums F***en geht, klar bin ich da pünktlich.“
Ob es mit der Porno-Karriere klappt, bleibt abzuwarten.
Die neue Folge „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ läuft am Dienstagabend (13. Mai), ab 20.15 Uhr, auf RTL2. Vorab gibt’s die Sendung bei RTL+.