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Heino: Emotionale Szenen am Grab seiner verstorbenen Ehefrau

Im vergangenen Jahr ist Heinos Ehefrau Hannelore verstorben. Nun besucht er zum 45. Hochzeitstag das Grab seiner großen Liebe.

Heino
© imago images/Chris Emil Janßen

Heino: Das spannende Leben der Legende

Heino ist ein Künstler von dem 99% der Deutschen zumindest schonmal gehört haben, doch wie kam es dazu?

Er ist über Generationen hinweg bekannt und feierte mit Songs wie „Blau blüht der Enzian“ und „Schwarzbraun ist die Haselnuss“ große Erfolge. Heino kann auf eine bemerkenswerte Karriere zurückblicken, stolze 50 Millionen Tonträger hat er nach eigenen Angaben im Laufe seines Lebens verkauft.

Doch im vergangenen Jahr musste Heino dann einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Mehr als vierzig Jahre lang war der Musiker mit seiner Partnerin Hannelore zusammen, die im November letzten Jahres verstarb. An dem ersten Hochzeitstag, den der Musiker nun ohne seine große Liebe verbringen musste, suchte Heino das Grab von Hannelore auf.

Heino wählt rührende Geste

In ihren 44 Ehejahren haben Heino und seine Ehefrau Hannelore jeden einzelnen Hochzeitstag zusammen verbracht. Auch wenn das in diesem Jahr nicht mehr möglich sein wird, möchte Heino der Liebe seines Lebens ganz nahe sein. Aus diesem Grund macht sich der Sänger auf den Weg zum Friedhof im österreichischem Kitzbühel, auf dem Hannelore begraben liegt.

Zu jedem Hochzeitstag schenkte Heino seiner Liebsten Rosen, die der Anzahl der gemeinsamen Jahre entsprachen. Diese Tradition möchte der Sänger auch nach dem Tod von Hannelore nicht brechen und legte somit 45 Rosen auf ihr Grab. Der Gang zum Ruheort seines Liebsten stellte für Heino eine große emotionale Herausforderung dar.

Gegenüber der „Bild“ gesteht der Volksmusikstar: „Meine Gefühlslage war schrecklich, als ich mit den Rosen vor Hannelores Grab stand. Jeder, der seinen Lebensmenschen verloren hat, kann das wohl nachvollziehen. Meine Trauer hat mich völlig überwältigt.“ Glücklicherweise muss Heino seine Gefühle nicht alleine bewältigen.

Bedingungslose Unterstützung von Freunden

Nach dem Tod von Hannelore zogen Heinos Manager und dessen Familie mit in Heinos Haus in Kitzbühel ein. Der Musiker berichtet: „Ich sehe sie als meine Familie. Ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne sie machen sollte. Allein in dem großen Haus ohne Hannelore würde ich verrückt werden.“ Einen letzten Wunsch hatte Hannelore außerdem noch an ihren Liebsten.

Hannelore war es wichtig, dass Heino einen Apfelbaum für den kleinen Sohn Lennie seines Managers pflanzte. Der 85-Jährige erzählt der „Bild“: „Er soll so stehen, dass man ihn vom Friedhof aus sehen kann. Hannelore hat die Geburt des Kleinen im letzten September noch erlebt und ihn genau so sehr ins Herz geschlossen wie ich.“ Die Erfüllung dieses letzten Wunsches wird Heino nun in Angriff nehmen.



Heino spürt die Liebe seiner Frau auch nach Hannelores Tod noch deutlich. Der Musiker spielte am Donnerstag (4. April) ein Konzert in Holland und berichtete zuvor: „Ich weiß auch, dass sie mir von oben zuschaut und viele Lieder mitsingen wird, wie sie das früher auch immer getan hat.“ Die Liebe des Ehepaares geht also weit über den Tod hinaus.