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Markus Lanz: Münteferings Bitte – „Sorgt dafür, dass ich weiterleben kann“

Am Donnerstagabend (23. Mai 2024) hatte Markus Lanz Franz Müntefering zu Gast. Das SPD-Urgestein sprach über seine schwere Operation.

Müntefering
© Screenshot ZDF

Das ist Markus Lanz

Es war ein besonderer Abend, den Markus Lanz am Donnerstag (23. Mai 2024) geplant hatte. Hat der ZDF-Talkmaster doch zumeist eine streitende Gruppierung von Politikern zu bändigen, lud der gebürtige Südtiroler den ehemaligen Vorsitzenden der SPD und früheren Vizekanzler Franz Müntefering sowie den Ex-Bundesinnenminister Gerhart Baum von der FDP zum Gespräch über die Wichtigkeit des Grundgesetzes.

Zu Beginn des Abends jedoch ging es erst einmal um Franz Müntefering selbst. Das SPD-Urgestein musste sich in der jüngeren Vergangenheit einer schweren Herz-Operation unterziehen, zwei Jahre befand sich Müntefering in der Reha. Nun jedoch scheint es dem 84-Jährigen wieder deutlich besser zu gehen. Bei Markus Lanz spricht er über die schwere Zeit.

Franz Müntefering zu Gast bei Markus Lanz

Und so ging natürlich auch die erste und wichtigste Frage direkt an Franz Müntefering. „Wie geht es Ihnen?“, wollte Markus Lanz wissen. „Ich bin auf dem Weg nach oben“, antwortete der einstige Vizekanzler, „ich sag immer, ich bin so bei 80 Prozent. Man muss immer noch ein bisschen vorsichtig sein. Man ist nicht so sicher im Tritt, muss Rücksicht nehmen. Aber insgesamt geht es mir gut.“

++ Markus Lanz: Gast packt aus – „Hätte es nicht für möglich gehalten“ ++

Er sei zufrieden und sehe die Chance, noch ein paar gute Jahre draufzulegen, so der SPD-Mann. Und da spielte Lanz dann auch den Fußballvergleich: „Sie haben gesagt, ich hätte gerne noch eine Nachspielzeit.“

Anspielung auf Leverkusen

Das sei wohl ein Modebegriff geworden, scherzte Müntefering daraufhin. „Die Leverkusener sind nur wegen der Nachspielzeit deutscher Meister geworden, das ist natürlich etwas, was ich den Ärzten auch gesagt habe: Macht voran, ihr seid gut. Sorgt dafür, dass ich weiterleben kann“, so der 84-Jährige mit emotionalen Worten.



Seine Beschwerden seien immer weiter eskaliert, beschreibt Müntefering die Angst, die ihn umtrieb, lobte gleichzeitig aber auch die Ärzte, die sich reingehängt und so auch sein Leben gerettet haben.