Große Anteilnahme, schwarze Kutten und tiefe Trauer: Am Mittwoch (30. Juli) wurde Rocklegende Ozzy Osbourne in seiner Heimatstadt Birmingham mit einem öffentlichen Trauerzug verabschiedet.
Tausende Fans schlossen sich an, viele trugen „Black Sabbath“-Shirts oder Kutten, andere lagen sich bestürzt in den Armen. Gemeinsam mit seiner Familie nahmen sie Abschied vom Mann, der die Metalwelt extrem geprägt hat.
Es war nicht zu übersehen, welche immense Bedeutung der Musikstar für unzählige Menschen hatte. Die tiefe Verbundenheit und Wertschätzung waren an diesem bewegenden Tag für jeden spürbar.
Ozzy Osbourne: Letzter Weg durch seine Heimatstadt
Ozzy Osbourne war am 22. Juli verstorben. Er litt jahrelang an Parkinson und war gesundheitlich stark angeschlagen. Trotz allem gab er nur 17 Tage vor seinem Tod ein letztes gefeiertes Abschiedskonzert.
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In einem schwarzen Leichenwagen wurde die Rocklegende langsam durch die Straßen Birminghams gefahren, begleitet von einer Blaskapelle. Ganz dicht hinter dem Wagen: Witwe Sharon Osbourne mit den gemeinsamen Kindern Kelly, Jack und Aimee in einem weiteren schwarzen Begleitfahrzeug.
Gegen 14.30 Uhr stiegen sie aus und legten Blumen auf der Black-Sabbath-Bridge nieder. Sie ist der neue zentrale Gedenkort für die treuen Ozzy Osbourne-Fans.
Er wird für viele unvergessen bleiben
Die Emotionen an diesem Tag waren überwältigend. Sharon konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Der Schmerz und der Verlust standen ihr ins Gesicht geschrieben.
„Ich kann mir ein Leben ohne ihn einfach nicht vorstellen. Es ist undenkbar für mich“, sagte sie bereits vor zwei Jahren im Interview mit dem „Rolling Stone“. Nun ist das Undenkbare eingetreten.
Viele Musikstars erwiesen ihm die letzte Ehre
Neben der Familie nahmen ebenfalls viele Musikerkollegen bei der Trauerzeremonie teil. Metallica-Frontmann James Hetfield, für den die Rocklegende ein Freund und Mentor war, sowie Ozzys Bandkollegen Tony Iommi, Bill Ward und Geezer Butler erwiesen ihm die letzte Ehre. Auch Musikstar Elton John war dabei.
Oberbürgermeister Safar Iqbal würdigte Osbourne als „Sohn der Stadt“ und betonte: „Wir wissen, wie viel dieser Moment den Fans bedeuten wird.“ Die Stadt sei stolz, diesen besonderen Abschied begleiten zu dürfen – „an dem Ort, wo alles anfing“.
Es war kein leiser Abschied, sondern einer voller Musik und Emotionen. So wie es Ozzy Osbourne wohl gefallen hätte.