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Sat.1-Moderatorin gesteht – „Fühlte mich wie eine Außenseiterin“

Sat.1-Moderatorin Laura Karasek gab unerwartete Einblicke in ihre Jugendzeit. Heute möchte sie Vorbild sein.

© IMAGO/Horst Galuschka

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Laura Karasek (43) ist vielen TV-Zuschauern seit Jahren durch ihre Moderationen bekannt, sei es bei der „NDR-Quizshow“ oder dem Sat.1-Format „Darf ich das? Das Quiz für Rechthaber“.

Vor der Kamera zeigt sie sich oft mit charmantem Lächeln und ist immer für einen flotten Spruch gut. Doch unerwartet gehören auch düstere Momente zu ihrer Geschichte. Diese hat sie nun in einem Gespräch mit RTL am Rande einer Veranstaltung zur Diabetes-Aufklärung offenbart.

Sat.1-Moderatorin teilt Erlebnisse aus ihrer Jugendzeit

Dass die Moderatorin bei einer Diabetes-Veranstaltung gastierte, war kein Zufall. Sie selbst musste im Alter von 12 Jahren die Diagnose verarbeiten, die ihr gesamtes Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf stellte.

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Ganz offen und emotional beschrieb Laura Karasek: „Die Diagnose hat mich zunächst völlig aus der Bahn geworfen. Ich dachte: Warum ich? Was habe ich falsch gemacht? Plötzlich fühlte ich mich wie eine Außenseiterin.“

Zudem erzählte sie, dass sie an ihrer Schule die einzige Schülerin mit einer Diabetes-Erkrankung war. Ihre Sonderrolle und Mitleid wollte sie nicht. Viel mehr war es ihr wichtig, einfach dazuzugehören.

Laura Karasek möchte für sich und für andere stark sein

Vorurteile und Bemerkungen musste sie oft über sich ergehen lassen. Einige davon nannte die Sat.1-Moderatorin sofort: „Also man hört natürlich schon so Sprüche wie: Bist du denn nicht selbst schuld? Hast du zu viel Zucker gegessen, darfst du das? Mit 15 dann trinken die ersten Leute Alkohol und die fragen dann: Darfst du überhaupt mitfeiern, darfst du das mittrinken?“

Heute ist Laura Karasek jedenfalls stärker denn je: Sie möchte für andere Patienten ein Vorbild sein und eben genau mit diesen Vorurteilen aufräumen. „Es gibt so viele Menschen, die mit einer chronischen Erkrankung leben – ich habe daraus eine besondere Haltung dem Leben gegenüber entwickelt: eine tiefe Sehnsucht und Lebenslust“, so die 43-Jährige.



Außerdem sei es für sie wichtig, für ein paar Momente die Krankheit auch einmal zu vergessen und sich selbst gegenüber verständnisvoll zu sein.