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„Tatort“: ARD zeigt Krimi aus Bremen – „Ich ahne Böses“

Die ARD zeigt am Ostermontag den neuen „Tatort: Angst im Dunkeln“. Die Kritiken fallen schon vor Ausstrahlung schlecht aus.

Angst im Dunkeln
© Radio Bremen/Claudia Konerding

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD. Aktuell ermitteln 22 Ermittler-Teams in 20 deutschen Städten, sowie in Wien und Zürich. Wir stellen euch die bekanntesten aktuellen Besetzungen vor.

Es ist ein zweifelhaftes Spiel. Beim sogenannten „Dropping“ wird eine Person mit verbundenen Augen in einen Wald geführt. Sie haben Zelte dabei, Schlafsack, etwas Proviant. Aus der Natur wieder herauszufinden, soll das Ziel des Ganzen sein. Warum das hier zu lesen ist? Es ist wichtig für den neuesten „Tatort“ aus Bremen, den die ARD am Ostermontag (1. April) um 20.15 Uhr zeigt.

In „Angst im Dunkeln“ versuchen die Freundinnen Ayla Ömer (gespielt von Pegah Ferydoni), Viola Klemm (gespielt von Sophie Lutz) und Marlene Seifert (gespielt von Inez Bjørg David), ohne technische Hilfsmittel aus einem tiefen Wald zurück in die Vorstadt-Idylle zu finden. Sie wollen damit testen, ob dieses „Dropping” im unbekannten Terrain für ihre behüteten Teenager-Kinder sicher ist. Doch der Test gerät außer Kontrolle. Die Frauen müssen die Nacht im Wald verbringen. Am nächsten Morgen sind zwei der Damen dehydriert, die Dritte ist tot. Ein durchaus spannender Plot für den neuen „Tatort“. Besonders gut umgesetzt ist er jedoch nicht.

ARD zeigt neuen „Tatort“ aus Bremen

Zwei Erzählebenen haben die Macher des neuen Bremer Krimis eingebaut, die jedoch überzeugen nur bedingt. Dazu kommen langweilige Figuren, eine Story, aus der man mehr hätte machen können.

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So kommt es, wie es kommen musste. Schon vor Ausstrahlung wird der „Tatort: Angst im Dunkeln“ heftig kritisiert. „NTV“ vergibt lediglich zwei von zehn Punkten, beschriebt den Film als „blass, blasser, Bremen. Man sieht den Fall vor lauter Bäumen nicht“. Und von der „Welt“ heißt es: „Richtig glücklich wird man weder in Bremen noch in Brandenburg mit dem, was da aus dem Unterholz der deutschen Gegenwart auf den Bildschirm gebracht wird. ‚Angst im Dunkeln‘ verläuft sich so lang im Gehege seiner Subgeschichten, bis man trotz aller Bemühungen der bemitleidenswerten Darsteller das letzte Interesse an dieser Mischpoke verloren hat.“



Auch bei Facebook kommt nur wenig Vorfreude auf. „Ich ahne Böses für heute Abend, das wird wieder ein ‚Tatort‚ der besonderen Art, und das nicht im positiven Sinne“, heißt es da beispielsweise.