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Nelson Müller auf dem „Traumschiff“: Monate später ruft Florian Silbereisen plötzlich an

Nelson Müller fährt an Ostern mit dem „Traumschiff“ nach Phuket. Im Interview spricht der Starkoch über den Dreh mit Florian Silbereisen.

Nelson Müller
© Screenshot ZDF

So kommt Florian Silbereisen bei seinen "Traumschiff"-Kollegen an

Er ist ein wahrer Kreuzfahrtprofi: Nelson Müller arbeitete als Koch schon auf vielen großen Schiffen. Er verzauberte die Urlauber mit seinen Kreationen, sorgte dafür, dass ihre Reise auch kulinarisch unvergesslich wurde. Nun ging es für den Starkoch aus Essen wieder an Bord. Dieses Mal jedoch an Bord des ZDF-„Traumschiff“.

Müller spielt dort, wie sollte es anders sein, einen Koch. Und er schien auch das Herz von „Traumschiff“-Kapitän Florian Silbereisen erreicht zu haben. Der nämlich meldete sich lange nach dem Dreh in Thailand plötzlich telefonisch bei dem Chef der „Schote“. Warum? Das verriet uns Nelson Müller im Interview.

Wie kam es zum Gastspiel auf dem „Traumschiff“?

Ich bin tatsächlich gefragt worden. Das ZDF ist mein Haussender und da lag es wohl nahe, dass man dort mal einen Koch braucht, der am Start ist. Ich habe natürlich auch sehr gerne eingewilligt.

Es ging nach Thailand.

Genau, in Bangkok sind wir gestartet. Es war für mich die erste Asien-Reise. Das war toll.

Wie lang waren sie unterwegs?

Ich war knappe zehn Tage unterwegs. Mit Hin- und Rückflug sind ja schon zwei Tage weg.

Haben Sie schon vorher auf Schiffen gearbeitet? Ja, ich war auf der ‚MS Europa‘, ich war auf der ‚Mein Schiff‘ und auf der ‚Aida‘. Ich habe schon ein bisschen Schiffserfahrung. Ich bin da zwar nie lang mitgefahren, aber immer mal wieder, sodass ich auch ein bisschen weiß, wie es so auf einem Schiff ist. Das ‚Traumschiff‘ ist aber natürlich noch mal ganz anders. Das ist ganz klein, echt schön, beschaulich, super Leute und eine tolle Erfahrung, mit den Schauspielern zusammenzuarbeiten.

++ „Traumschiff“: Im Nachhinein ist dieser Film besonders traurig ++

Sie haben eine Szene mit Florian Silbereisen. Haben Sie später auch wirklich noch mal für ihn gekocht?

Auf dem Schiff haben wir natürlich gespielt. Aber wir waren dann auch noch alle zusammen in Singapur auf Foodmärkten, haben hier und da etwas gesnackt. Das Allerlustigste war aber, dass mich Florian einige Monate später angerufen hat, weil er Tipps für einen Sonntagsbraten brauchte, da er Gäste bekommen hat (lacht).

Also steht Florian Silbereisen noch selbst hinterm Herd?

Ja, der kocht sehr gerne. Und dann hat er mich angerufen und gemeint: Kannst du mir einen Tipp geben?

Aber eine dauerhafte Anstellung gibt es nicht auf dem Traumschiff?

Naja, ich muss auch noch ein bisschen in meinen Restaurants sein. Ich bin an Ostersonntag wieder auf Norderney, dann geht es direkt auf die Burg Schwarzenstein. Da muss ich mich doch noch ein bisschen kümmern.

Und Sie spielen ja auch noch ihre Live-Tour.

Genau, im Mai haben wir noch mal tolle Termine.

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Die Hälfte ist etwa rum. Welches Fazit ziehen Sie zur Halbzeit?

Es ist schon großartig. Wenn man vor über Tausend Leuten steht, wie in Bochum oder Köln, das ist schon stark. Einfach eine wahnsinnige Energie. Ein Rockstar-Feeling.

Man geht auf die Bühne, der Applaus – das ist fett. Dann singt man, spricht man, kocht man vor den Menschen. Das ist etwas anderes, als wenn man in eine Kamera spricht. Man bekommt die unmittelbare Reaktion zu spüren. Was lustig war, ich mache ja meinen schwäbischen Kartoffelsalat. Und wenn ich dann in Ulm oder Heilbronn unterwegs war, gab es schon etwas andere Reaktionen auf den schwäbischen Kartoffelsalat als in Köln oder Mönchengladbach. Da wurde jede Gurke, jedes Radieschen, das zu viel war, quittiert.

Sie sind ein fester Bestandteil der ZDF-Küchenschlacht. Was macht diese Sendung so erfolgreich?

Das Besondere sind die Menschen. Dass echte Menschen gegeneinander kochen, dass es eine ehrliche Bewertung gibt. Die Show ist aber auch so erfolgreich, weil es um good Vibes geht. In einer Zeit, in der die good Vibes schmerzlich vermisst werden, wir jeden Tag Horror-Nachrichten und Horror-Meldungen erhalten, sehnen sich die Menschen nach Momenten, in denen es mal nicht um schlimme Sachen geht. 



Sie haben schon verraten, dass Sie an Ostern in ihren Restaurants arbeiten. Was gibt es Leckeres?

Auf Norderney machen wir einen Osterbrunch, und auf der Burg Schwarzenstein ein Menü. Und in Essen bleibt die Küche erstmal kalt (lacht). Aber nach Ostermontag geht es direkt los. Wir bauen jetzt gerade die Küche um. Wir haben nicht so viel Platz, aber ich möchte, dass der Platz, der da ist, für mein Team entsprechend toll ist. Zudem wird die Toilettenanlage umgebaut, sodass unsere Gäste ein richtig schönes Restaurant erwartet, wenn wir zurückkommen. Da freue ich mich drauf.

Das ZDF zeigt die Reise von Nelson Müller auf dem „Traumschiff“ am Ostersonntag (31. März 2024) um 20.15 Uhr. Für den ZDF-Luxusdampfer geht es dann nach Phuket.