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Aldi-Kunden blicken ins Kühlregal – ihnen wird sofort klar, was der Discounter vorhat

Aldi-Kunden müssen nun doppelt und dreifach ins Kühlregal schauen. Dort hat sich nämlich einiges verändert. Hier erfährst du alle Infos.

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Aldi Süd macht Ernst.

Bereits 2021 kündigte der Discounter an, bis 2030 ausschließlich Frischfleisch, Trinkmilch sowie gekühlte Fleisch- und Wurstwaren der Haltungsformen 3 und 4 anzubieten. Und nun, beim Blick in die Kühlregale, sehen es die Kunden sofort. Doch was ist passiert?

Aldi: Blau, grün, rot – Die neue Fleischfarbenlehre

Etwas Gutes! Mit dem #Haltungswechsel geht Aldi Süd den nächsten großen Schritt in Richtung mehr Transparenz und Tierwohl. Bei Produkten wie Trinkmilch, Putenfrischfleisch und Rindfrischfleisch ist die Umstellung bereits gelungen – sie stammen jetzt ausschließlich aus höheren Haltungsformen (3, 4 und sogar 5).

Jetzt legt Aldi Süd mit einem deutschlandweit einzigartigen Konzept nach: Der Frischebereich für Fleisch wird völlig neu strukturiert. Statt wie bisher nach Tierart zu sortieren, gliedert sich die Kühlung ab sofort nach Haltungsform. Klingt simpel? Ist es auch – und das ist genau der Punkt!

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So sollen Kunden künftig auf den ersten Blick erkennen, aus welcher Haltungsform das Fleisch stammt. Dafür gibt es in der Frischetheke drei farblich gekennzeichnete Bereiche:

  • Blau: klassische, konventionelle Haltung (Haltungsform 1 und 2)
  • Grün: höhere Haltungsformen (3, 4 und 5) – inklusive Hackfleisch
  • Rot: aktuelle Frische-Angebote

Keine Wurst mehr aus der niedrigsten Haltungsform 1

Der Einkauf wird also nicht nur übersichtlicher, sondern auch bewusster. Denn die Nachfrage nach Tierwohl-Produkten steigt – und das konstant. Bei Aldi Süd gibt es zum Beispiel längst keine Wurstwaren mehr aus der niedrigsten Haltungsform 1.

„Unser Ziel ist es, dass unsere Kund:innen Produkte aus höheren Haltungsformen einfach und auf den ersten Blick finden. Dafür sind wir bereit, neue Wege zu gehen und freuen uns über jeden Mitbewerber, der das gemeinsame Ziel für mehr Tierwohl genauso konsequent umsetzt“, erklärt Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd.

Auch in der Normalkühlung – also dort, wo Milch, Käse und Wurst lagern – wird sichtbar nachjustiert. Mit Deckenhängern und Magnetfolien wird gezielt auf Tierwohlprodukte hingewiesen. Bis Mitte Juli sollen die neuen Sortierungen in allen Filialen umgesetzt sein.



Übrigens wird die Umstellung wissenschaftlich begleitet. Im Rahmen einer unabhängigen Studie analysiert die Forschungsgruppe für Marktforschung der Agrar- und Ernährungswirtschaft der Universität Bonn, wie die Neuerung bei den Kunden von Aldi Süd ankommt.