Urlaub in Italien – das klingt nach Cappuccino am Morgen, Meeresrauschen am Abend und dazwischen ein Teller Spaghetti mit ganz viel Parmesan.
Doch bevor du in Gedanken schon deine Strandtasche packst oder das perfekte Pizzalokal googelst, solltest du erst einmal weiterlesen. Schließlich könnten dir wegen einiger Alltäglichkeiten ein hohes Bußgeld drohen.
Bußgeld im Urlaub: Italien-Fans aufgepasst – hier ist Küssen verboten
Für viele gehört ein Tag am Strand einfach dazu. Vor allem Kinder bauen dort kleine Sandpaläste, während ihre Eltern daneben dösen. Das klingt nach der perfekten Urlaubsidylle, oder? Nicht ganz. In Eraclea, einem norditalienischen Badeort bei Venedig, kann dieses Bild nämlich schnell zur Bußgeldfalle werden. Dort ist es nämlich streng verboten, Sandburgen zu bauen, Löcher zu graben oder mit Bällen zu spielen.
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Wer gegen diese Regel verstößt, muss laut „chip.de“ mit einer Strafe von bis zu 1.000 Euro rechnen. Das klingt hart, ist aber sinnvoll: Der Strand soll frei bleiben, damit Rettungskräfte im Notfall schnell durchkommen, ohne über Sandlöcher oder Mini-Festungen zu stolpern.
Und wer während der Fahrt den Arm aus dem Fenster hängen lässt, lebt nicht etwa den „Easy-Driver“-Lifestyle, sondern riskiert in ganz Italien ein saftiges Bußgeld. Für diese vermeintlich lässige Geste werden nämlich über 150 Euro fällig. Apropos Auto: In Eboli (Provinz Salerno) kann ein Kuss im Auto bis zu 500 Euro kosten, denn das ist aus Sicherheitsgründen verboten.
Pizza-Verbot: Hier darfst du nicht auf den Straßen essen
Doch damit nicht genug: Wer sich vorstellt, in Rom gemütlich mit einer Pizza in der Hand durch die Altstadt zu schlendern oder sich in Rimini beim Flanieren ein Eis zu gönnen, sollte besser von etwas anderem träumen. Und das aus gutem Grund: Sowohl in Rom als auch in Rimini ist das Essen auf öffentlichen Straßen und Plätzen nämlich verboten. Ziel ist es, für Sauberkeit zu sorgen, Müll zu vermeiden und das historische Ambiente zu schützen. Wer sich nicht daran hält, riskiert ein saftiges Bußgeld vom Ordnungsamt.
Noch kurioser wird es auf Sardinien – genauer gesagt am Strand von Stintino. Dort ist das Kauen von Kaugummi untersagt. Das Ziel: ein möglichst sauberer, makelloser Strand. Die Bußgeld-Strafe? Bis zu 500 Euro. Also lieber das Kaugummi im Hotel lassen und stattdessen ein Gelato genießen.
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Obwohl – oder vielleicht auch gerade weil – Italien mit seiner lockeren Lebensart bezaubert, gibt es ein paar überraschende Regeln, die man kennen sollte. Wer diese im Blick behält, kann das Land so erleben, wie es sein soll: sonnig – und vor allem lecker.