ING-Kunden müssen sich umstellen. Für Mitte Mai hat die Direktbank eine Änderung verkündet, die alle Konten betrifft.
Wer ab dann seine gewohnten Überweisungen tätigen möchte, könnte auf Probleme stoßen. Denn die ING setzt jetzt ein neues Limit durch.
ING-Bank setzt neues Überweisungslimit
Es passiert immer wieder. Kriminelle versuchen ständig an Zugangsdaten für Bankkonten im Netz zu gelangen. Sind sie erfolgreich, transferieren die Betrüger häufig große Summen. Um das zu verhindern, führt die ING ab Mitte Mai standardmäßig ein Überweisungslimit von 2.000 Euro pro Tag ein.
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Damit soll es Betrügern erschwert werden, Konten innerhalb kurzer Zeit vollkommen leerzuräumen. Es handelt sich also um eine Sicherheitsmaßnahme. Der Direktbank ist aber auch klar, dass bei manchen Überweisungen dieses Standardlimit nicht ausreicht, etwa beim Kauf eines Autos. Dafür gibt es eine Lösung.
So können ING-Kunden die Einschränkung umgehen
So können ING-Kunden ihr Überweisungslimit bei Bedarf ändern und entweder pro Kalendertag oder pro Überweisung anpassen. Nach der Anpassung dauere es bei Girokonten vier Stunden, bis das neue Überweisungslimit aktiv wird. „Die Wartezeit trägt dazu bei, Ihr Geld zu schützen und Sie vor unüberlegten Überweisungen unter Druck zu bewahren“, erklärt die ING ihren Kunden in einer Mitteilung.
Wer häufig größere Summen überweisen muss, kann sein Limit auch dauerhaft setzen oder zeitlich begrenzt. Auch gilt das Überweisungslimit nicht für Daueraufträge und Terminüberweisungen. Sobald das neue Überweisungslimit gilt, kann es in der App unter „Service“ und im Online-Banking unter „Einstellungen“ geändert werden.
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In diesem Zusammenhang rät die ING: „Seien Sie aufmerksam, was mögliche Betrugsmaschen angeht. Senden Sie nur Geld an vertrauenswürdige Empfängerinnen oder Empfänger und überprüfen Sie die Kontodaten sorgfältig. Geben Sie niemals Ihre persönlichen Zugangsdaten oder Passwörter weiter, auch nicht an vermeintliche Bankmitarbeitende.“