Ein Geldregen nach einem Lotto-Gewinn kann das Leben von einem Tag auf den anderen massiv verändern. Doch wo eine Hohe Summe Geld im Spiel ist, sind meistens auch die Neider nicht weit – selbst in der eigenen Familie.
Der Brite Alex Robertson dachte wahrscheinlich, dass er all seine Sorgen im Leben los sei, als er im Jahr 2012 sage und schreibe 38 Millionen Pfund im Lotto gewann – das sind umgerechnet rund 44 Millionen Euro. Doch weil er seinen Söhnen nicht genug davon abgeben wollte, eskalierte die Situation komplett!
Söhne ticken wegen Lotto-Gewinn von Vater aus
Robertsons Plan mit dem Geld? Er wollte seine ältere Mutter nach Australien bringen, damit sie dort ihre Zwillingsschwester besuchen könnte. Klingt harmonisch – doch er ahnte nicht, dass der Millionengewinn die Beziehung zu seinen eigenen Kindern nachhaltig zerstören würde.
Rund acht Prozent – also 3,1 Millionen Pfund – hatten sich Robertsons Söhne William und Alex Jr. erhofft. Doch stattdessen sahen sie von dem Lotto-Vermögen ihres Vaters keinen Cent. Wie der britische „Mirror“ berichtet, erhielten die Söhne lediglich 200 Zigaretten von ihrem Vater.
Da tickten die beiden jungen Männer komplett aus – und ließen, mit Hämmern bewaffnet, ihre Wut an den Luxusautos ihres Vaters aus. „Wir sind um 11 Uhr nachts in seine Einfahrt gegangen und haben mit zwei Klauenhämmern die Scheiben der Autos eingeschlagen“, erinnert sich Alex Jr. an die Tat vor über einem Jahrzehnt. „Dann haben wir uns bei der Polizei gemeldet.“
„Hat unsere Familie auseinandergerissen“
Heute ist Alex Jr. 40 Jahre alt – und zieht ein erschütterndes Fazit: „Der Lottogewinn war das Schlimmste, was uns je passiert ist – er hat unsere Familie auseinandergerissen.“
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Alex Robertson zerrte seine Söhne vor Gericht. Er beschuldigte William der Belästigung, zudem soll er seinem Vater Drohbriefe geschickt haben. Doch als der Fall letztlich 2013 vor dem „Magistrates‘ Court“ in Northampton landete, wurde er abgewiesen – ausgerechnet weil der Vater (damals 77) nicht für seine Aussage aus Spanien zurückkehren wollte.
u003cpu003eu003cemu003eGlücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.u003c/emu003eu003c/pu003eu003cpu003eu003cemu003eWer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. u003ca href=u0022https://www.bzga.de/service/infotelefone/gluecksspielsucht/u0022 target=u0022_blanku0022 rel=u0022noreferrer noopeneru0022u003eWeitere Infos auf bzgau003c/au003e.u003c/emu003eu003c/pu003e