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Modekette Closed muss Insolvenz anmelden – was bedeutet das jetzt für Kunden?

Die Modekette Closed hat nun Insolvenz angemeldet – doch was bedeutet das für die Kunden? HIER erfährst du alle wichtigen Infos.

© imago/Rüdiger Wölk

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Eine bekannte Hamburger Modemarke steckt in Schwierigkeiten: Die Modekette Closed sah sich gezwungen, Insolvenz anzumelden.

Doch während dunkle Wolken über dem Unternehmen hängen, gibt es auch Hoffnung auf eine mögliche Neuausrichtung – und erste Gespräche mit Investoren sorgen für Spannung.

Finanzielle Herausforderungen der Modekette Closed

Das Hamburger Modelabel Modekette Closed hat beim Amtsgericht Hamburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Hohe Verschuldung und steigende Finanzierungskosten waren laut Unternehmensangaben der Auslöser für diesen Schritt. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten wird der Geschäftsbetrieb laut „t-online“ in allen Bereichen – Online-, Wholesale- und stationärer Handel – fortgeführt.

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Bereits seit einiger Zeit gab es Spekulationen über finanzielle Probleme bei der Modekette Closed. Vor Kurzem wurde Lothar Hiese als neuer Finanzgeschäftsführer ernannt und soll das Unternehmen gemeinsam mit Gordon Giers (Produkt) und Til Nadler (Vertrieb) neu aufstellen. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus, bekannt aus dem Galeria-Verfahren, wurde bestellt. Er erklärte: „Eine Insolvenzgeldvorfinanzierung wurde initiiert, um die Gehälter der Belegschaft zu sichern.“

Zukunftspläne der Modekette Closed

Die Modekette Closed sucht aktiv nach Investoren. „Erste vielversprechende Gespräche mit potenziellen Investoren haben begonnen“, so das Unternehmen. Denkhaus zeigte sich optimistisch: „Closed ist eine tolle Marke – ich bin sehr zuversichtlich, dass wir einen Investor finden und wir Closed als Hamburger Unternehmen erhalten.“


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Mit 26 Filialen in Deutschland und weiteren europäischen Standorten bleibt Closed insbesondere für seine Denimprodukte bekannt und will weiterhin bestehen.