Sommer, Sonne, Sonnenschein – das Leben in Italien kann so schön sein. Kein Wunder, dass sich zahlreiche Menschen ins Auto oder in den Flieger setzen, um in das Land voller Spaghetti und Aperol zu fahren.
Doch so schön alles auf den ersten Blick klingt: Es gibt auch zahlreiche Verbote (>> wir berichteten). Nun wurde eines gestrichen – jetzt müssen Touristen ganz genau hinschauen.
Urlaub in Italien: Innenministerium verbot Schlüsselkästen
Viele Touristen buchen ein AirBnB oder sogar eine ganze Ferienwohnung und setzen dabei oft auf die bekannten Schlüsselkästen. Immerhin muss man sich dabei nicht mit anderen Sprachen herumschlagen oder überhaupt mit fremden Menschen reden. Doch im November 2024 verhängte das italienische Innenministerium laut „rainews.it“ ein Verbot für eben diese Schlüsselkästen.
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Das heißt: Es durften keine Remote-Check-ins mehr durchgeführt werden – es gab also keine Übergabe ohne persönlichen Kontakt und keine Codes mehr am Hauseingang. Die Begründung: zu gefährlich, zu anonym, ein mögliches Einfallstor für Kriminelle. Die Folge: In Städten wie Florenz und Rom mussten die Schlüsselkästen entfernt werden.
Verwaltungsgericht erklärt Verbot für nichtig
Jetzt kommt die überraschende Wende: Das Verwaltungsgericht der Region Latium (Hauptstadt: Rom) hat das Verbot in dem beliebten Reise-Land für nichtig erklärt! Marco Celani, der Leiter des Verbands der Kurzzeitvermieter (AIGAB), freut sich sichtlich über das Gerichtsurteil.
Ein Sprecher des Innenministeriums ließ durchblicken, dass das Ministerium die Veröffentlichung der Urteilsbegründung durch das Gericht abwarten werde, bevor es über eine Berufung beim höheren Verwaltungsgericht entscheidet.
Somit ist klar: Die Sache ist noch nicht vom Tisch. Die Urlaub-Fans können also nur abwarten, wie es in Italien rund um die Schlüsselkästen weitergeht.