Diese kleine Verletzung ließ den Urlaub einer Britin in Marokko tragisch enden! Viele Touristen kennen das: Gerade in fremden Ländern gibt es unglaublich viele streunende Straßenhunde und Welpen. Yvonne Ford aus Barnsley in England wurde das nun aber zum Verhängnis.
Wie die britische „Mirror“ berichtet, kratzte sie ein Hund im Marokko-Urlaub und infizierte sie mit einer schweren Krankheit. Wie sich in der Heimat nämlich herausstellte, hatte sich Yvonne mit Tollwut angesteckt – und das kostete sie letztendlich ihr Leben.
„Es begann mit Kopfschmerzen“
„Damals dachte sie nicht, dass etwas Schlimmes passieren würde, und machte sich keine weiteren Gedanken darüber“, schildert ihre Tochter in einem Facebook-Beitrag. Die ersten schlimmen Symptome traten bei der Britin dann vor etwa zwei Wochen auf. „Es begann mit Kopfschmerzen und führte dazu, dass sie nicht mehr gehen, sprechen, schlafen und schlucken konnte“, schreibt Tochter Robyn weiter.
+++Urlaub: Florenz und Valencia sind out – deutsche Touristen strömen hierhin+++
Die Familie der Verstorbenen warnt jetzt eindringlich andere Urlauber und Menschen vor der Krankheit, wie der „Mirror“ berichtet. „Sobald Symptome auftreten, verläuft die Tollwut immer tödlich. Sie kann durch sofortige medizinische Versorgung nach dem Erstkontakt verhindert werden. Selbst ein kleiner Kratzer oder Biss eines infizierten Tieres – ob Wild- oder Haustier – kann das Virus übertragen“, heißt es in dem Beitrag weiter.
Mehr News:
Und auch die britische Gesundheitsbehörde (UKHSA) warnt Urlauber nun, bei Reisen in von Tollwut betroffene Länder im Umgang mit Tieren vorsichtig zu sein, da ein Ansteckungsrisiko besteht. Mittlerweile bestätigten auch die Behörden diesen Vorfall. „Ich möchte der Familie dieses Patienten mein herzliches Beileid aussprechen“, so Dr. Katherine Russell, Leiterin der UKHSA-Abteilung für neu auftretende Infektionen und Zoonosen.