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Urlaub in der Türkei: Beliebte Strände zeitweise gesperrt! Rebellen droht 16.000-Euro-Strafe

Urlauber müssen sich am Strand in der Türkei auf Einschränkungen gefasst machen. Ansonsten droht eine saftige Geldstrafe.

© IMAGO/Russian Look

Unbezahlter Urlaub: Das musst Du beachten

Wem der bezahlte Urlaub nicht reicht, der kann bei seinem Arbeitgeber auch unbezahlten Urlaub beantragen. Dafür muss aber einiges beachtet werden.

Immer mehr Flieger heben ab in Richtung Sommerurlaub. Besonders beliebt ist auch ein Urlaub in der Türkei – insbesondere entlang der Mittelmeerküste. Nach Antalya und Co. zieht es immer wieder viele Touristen.

Doch wer sich bereits auf einen langen Tag am Strand gefreut hat, der sollte sich vorab besser gut informieren. Denn zu bestimmten Zeiten ist an ausgewählten Stränden das Verweilen für Besucher im Türkei-Urlaub nun streng verboten.

Urlaub in der Türkei: Zugangssperre für beliebte Strände

Laut dem Portal „Hürriyet.de“ gilt ab sofort eine nächtliche Zugangssperre für beliebte Strände entlang der türkischen Mittelmeerküste. Betroffen sind etwa Strände wie İztuzu, Patara oder Çıralı. Spätestens um 20 Uhr müssen Besucher ihre Sonnenschirme eingeklappt, das Handtuch zusammengefaltet und die Sonnencreme wieder eingesteckt haben.

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Denn zwischen 20 Uhr abends und 8 Uhr morgens gilt hier „menschenfreie Zone“. Das strenge Verbot dient zum Schutz der bedrohten Meeresschildkrötenarten Caretta caretta und Chelonia mydas. Die Tiere haben zwischen Mai und September ihre Brutzeit – genau dann, wenn es auch viele Touristen an die Strände in der Türkei zieht.

Schutz der Schildkröten hat Priorität

In der Nacht vergraben die Schildkröten ihre Eier. Und damit die Jungtiere nach dem Schlüpfen sicher ins Meer kriechen können, müssen Menschen sich in der genannten Zeit fernhalten. Erste Nester seien bereits von Tierschützern ausfindig gemacht worden – sie beobachten die Tiere sowie die Menschen während der Brutzeit ganz genau.



Deshalb sollten sich Strand-Besucher lieber an die Sperrzeiten halten, denn sonst droht ein saftiges Bußgeld. Laut dem Portal „Hürriyet.de“ können Geldstrafen von bis zu 557.212 Türkischen Lira (ca. 16.000 Euro) bei Zuwiderhandlungen fällig werden. Wer also den Tieren und seinem Geldbeutel etwas Gutes tun will, sollte sich lieber an die Regeln halten.