Die CDU-Abgeordnete Saskia Ludwig nimmt an einer Konferenz mit der AfD-Chefin teil! So reagierte die Union…
Saskia Ludwig sorgt mit ihrer Teilnahme an einem rechtskonservativen Kongress in Ungarn für Diskussionen. Bilder zeigen sie im Gespräch mit AfD-Chefin Alice Weidel beim Event des Mathias Corvinus Collegium (MCC), das Viktor Orbán nahesteht.
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Die Unionsfraktion betont, Ludwig habe ohne ihr Wissen und nicht im Auftrag der Fraktion teilgenommen. Eine Sprecherin erklärte dazu: „Der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU gilt und schließt jede Zusammenarbeit mit der AfD aus.“
Ludwig zeigt Sympathie für die AfD
Die Journalistin Annika Brockschmidt veröffentlichte auf Bluesky Details zur Veranstaltung. Saskia Ludwig habe sich kritisch zur Brandmauer zwischen CDU und AfD geäußert. Sie meinte, in Westdeutschland werde es als teuflisch angesehen, dieses Thema infrage zu stellen. Auch betonte sie, es werde viel Zeit brauchen, dies innerhalb der CDU zu diskutieren.
Bilder zeigen Ludwig im Gespräch mit Weidel, die in der ersten Reihe des Publikums saß. Weder Ludwig noch das MCC reagierten auf Anfragen des „Tagesspiegels“. Auch eine Bestätigung für die berichteten Zitate steht noch aus.
Die Union zeigt Ludwig die kalte Schulter
Vor der Bundestagswahl hatte Saskia Ludwig bereits für eine Koalition mit der AfD plädiert. Diese Haltung stößt weiterhin auf Widerstand innerhalb ihrer Partei. Brandenburgs CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann erklärte dazu dem „Tagesspiegel“, es gebe einen eindeutigen Parteitagsbeschluss, der solche Koalitionen ausschließt. Er betonte: „Wer daran etwas ändern will, muss eine neue Mehrheit organisieren. Die sehe ich nicht einmal im Ansatz.“
Das MCC und die Aussage Saskia Ludwigs werfen erneut Fragen zu ihrer Position in der CDU auf. Das Parteiumfeld und die Öffentlichkeit diskutieren, ob ihre Haltung mit den Grundsätzen der Union vereinbar ist.
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