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Donald Trumps neue Erzfeinde sind Jaguare

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Eine pinke Werbung, ein neuer Chef – und Donald Trump rastet komplett aus. Die Autofirma Jaguar hat es geschafft, den US-amerikanischen Präsidenten völlig aus der Reserve zu locken.

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Ein britischer Autohersteller wagt den Neuanfang: Jaguar verabschiedet sich vom alten Image und plant eine vollelektrische Flotte ab 2026. Die neue Werbekampagne verzichtet auf das Jaguar-Logo, zeigt pinke Landschaften und futuristische Models. Statt Applaus gibt es harsche Kritik – vor allem von US-Präsidenten Donald Trump, wie Watson.de zuerst berichtete.

Trump gegen pinke Zukunftsvisionen

Auf seiner Plattform Truth Social schreibt Trump: “Jaguar hat eine dumme und ernsthaft WOKE Werbung gemacht, DAS IST EINE TOTALE KATASTROPHE!” Für den Republikaner ist klar: Die neuen Werbebilder symbolisieren den Untergang westlicher Werte. Auch den Rücktritt des bisherigen Jaguar-Chefs und die Verkündung seines inischstämmigen Nachfolgers, kommentiert Trump spöttisch – er sei „in Schande“ gegangen.

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Trumps Aussagen wirken nicht zufällig. Sie passen zu seinem langjährigen Kulturkampf gegen queere Sichtbarkeit, Gendergerechtigkeit und Klimaschutz. In seinem Weltbild steht „woke“ für alles, was er ablehnt. Unternehmen wie Jaguar nimmt er dabei gezielt zur Zielscheibe für seine politische Stimmungsmache. In Ministerien und anderen Bereichen, die Trump direkt kontrollieren kann, sind bereits antifeministische und homophobe Regelungen politisch durchgesetzt.

Republikanisches Weltbild trifft die Wirtschaft

Trump nutzt Wirtschaftsthemen für seine gesellschaftspolitischen Kämpfe. Jaguar ist nur ein Beispiel unter vielen. Seine Strategie: Spaltung durch Empörung. Wer sich progressiv zeigt, muss mit öffentlicher Hetze rechnen. Wer seine Werte teilt, den lobt Trump – egal wie umstritten derjenige auch sein mag.


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