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G7-Getuschel zwischen Macron und Meloni – dann sucht Trump das Weite

Beim G7-Gipfel in Kanada sorgt ein Tuscheln zwischen Macron und Meloni für Aufsehen. Kurz darauf reist Trump überraschend ab.

© IMAGO/ABACAPRESS; IMAGO/Kyodo News

Militäreinsatz in Los Angeles: Ist Donald Trump zu weit gegangen?

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In Kanada findet der G7-Gipfel zwischen einigen der wichtigsten Staats- und Regierungschefs statt. Eine Szene sorgte dabei schon vor dem Auftakt direkt für Aufsehen. Frankreich-Präsident Macron und Italiens Ministerpräsidentin Meloni wurden auf einem Video beim Tuscheln erwischt.

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Macron und Meloni flüstern bei G7

Auf dem G7-Gipfel haben sich US-Präsident Donald Trump und die anderen Staats- und Regierungschefs auf eine gemeinsame Erklärung zu den Angriffen zwischen Israel und dem Iran verständigt. In dem von Gastgeber Kanada veröffentlichten Text wird der Iran als „die Hauptquelle regionaler Instabilität und des Terrors“ bezeichnet und Israels Recht auf Selbstverteidigung betont.

Doch vor dem G7-Treffen ging ein Video viral, das Emmanuel Macron und Giorgia Meloni zeigt. Die beiden tauschen sich flüsternd aus, halten beim Reden sogar die Hand vor dem Mund. Kurz danach scheint es, als ob die italienische Ministerpräsidentin genervt über das Gesagte die Augen rollt.

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Trump-Abreise nach Macron

Im Netz spekulierten Nutzer darüber, ob sich die beiden Länderchefs über US-Präsident Donald Trump austauschten. Der suchte nämlich schon am ersten Tag des G7-Gipfels das Weite und reiste früher ab. Besonders auffällig: Trump ging seinen französischen Amtskollegen scharf an. Seine frühe Abreise habe nichts mit einer Waffenruhe zwischen Israel und Iran zu tun, wie Macron zuvor behauptet habe.

Auf seiner Plattform Truth Social schreibt Trump: „Er (Macron) hat keine Ahnung, warum ich jetzt auf dem Weg nach Washington bin, aber es hat sicherlich nichts mit einer Waffenruhe zu tun“. Er fügte hinzu: „Es geht um etwas viel Größeres als das“. Macron liege wie immer falsch.


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Der Republikaner hatte zuvor beim G7-Gipfel erklärt, der Iran sei zu Verhandlungen bereit. Das wird weltweit mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Denn ein möglicher US-Eingriff in den Nahost-Konflikt würde die Lage massiv verschärfen.