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Trigema-Boss haut bei Maischberger Macho-Spruch raus – seiner Tochter ist’s peinlich

Talk mit dem Kult-Unternehmer Wolfgang Grupp bei Sandra Maischberger. In der ARD-Show nimmt er kein Blatt vor dem Mund.

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Multitalent Sandra Maischberger im Porträt

Journalistin, Moderatorin, Autorin und Geschäftsfrau - Wie Sandra Maischberger von einer Studiumsabbrecherin zu einer von Deutschlands besten weiblichen Journalisten wurde, erfahren Sie in diesem Video.

Als Firmenchef des Modeherstellers Trigema erlangte der Unternehmer Wolfgang Grupp Kultstatus. Aus dem aktiven Geschäftsleben hat er sich weitgehend zurückgezogen. Seine Kinder Wolfgang jun. und Bonita haben übernommen. Doch gerade in politischen Debatten schaltet sich der Senior gerne ein. So auch bei Sandra Maischberger am 14. Mai.

Zusammen mit seiner Tochter Bonita spricht Wolfgang Grupp in der ARD-Show darüber, welche Erwartungen er an die neue schwarz-rote Regierung hat. Dabei lässt er eine ziemlich abfällige Bemerkung fallen. Selbst seine Tochter ist das sichtlich unangenehm.

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Tochter reagiert verlegen auf Macho-Spruch von Wolfgang Grupp

Grupp sagt, dass erst wieder CDU gewählt hat, seit Friedrich Merz dort am Ruder ist. „Ich habe ja mal salopp gesagt, so lange dieses Weibergeschacher dort oben ist, wähle ich keine CDU mehr!“, haut der Unternehmer einen Macho-Spruch raus.

Moderatorin Maischberger zieht erstaunt die Augenbrauen hoch. „Sie meinen Angela Merkel mit Weibergeschacher?“ „Ja, da war noch Kramp-Karrenbauer und dann haben die mal so ein bisschen rumgekämpft.“

An seine Tochter gewandt, fragt Maischberger, ob man den Spruch so einordnen müsse, dass „Generation anders über Frauen“ sprechen. Bonita Grupp nickt verlegen, offenbar peinlich berührt. „Jaja, ich habe es etwas salopp gesagt. Man muss nicht alles wörtlich nehmen, was ich so sage“, beschwichtigt der Senior.

Prompt der nächste Hammer bei Maischberger (ARD)

Doch nur wenige Augenblicke später legt Grupp nach, als es um die AfD geht. Er habe als CDU-Stammwähler nicht verstanden, wieso Merz von vorneherein einen Dialog mit der AfD ausgeschlossen hat. „Weil wir in einer Demokratie sind. Wenn ich sage, bei mir zu Hause, ich würde mit Mitarbeitern nicht sprechen, die in die Gewerkschaft eintreten, dann würde man sagen, das geht doch nicht!“ Man müsse mit allen gesprächsbereit sei.

Bonita Grupp, die selbst Mitglied der CDU ist, hat auch hier eine andere Position in der AfD-Frage: „Ich glaube, da gibt es gewisse Gründe, die natürlich auch inhaltlicher Natur sind, die das ausschließen.“


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