Katastrophe für Friedrich Merz. Er wollte sich eigentlich am 6. Mai zum Bundeskanzler wählen lassen. Doch er ist durchgefallen.
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Man konnte es fast schon ahnen. Kurz bevor die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner das Ergebnis bekanntgab, verdunkelte sich ihr Gesicht. Wird sie etwa gleich sagen müssen, dass Friedrich Merz nicht die erforderliche Mehrheit von 316 Stimmen hat?
Merz bekommt nur 310 Stimmen, obwohl er 316 bräuchte
Tatsächlich kam es dann so. Friedrich Merz konnte nur 310 Stimmen auf sich vereinen. Damit hat „der Abgeordnete Friedrich Merz nicht die erforderliche Mehrheit“ erhalten, wie Julia Klöckner ausdrückte.
Dass der Kandidat im ersten Durchgang im Bundestag zur Kanzlerwahl scheitert, gab es noch nie. Dementsprechend geschockt waren viele Gesichter im höchsten deutschen Haus.
Auch Olaf Scholz scheint zunächst über die gescheiterte Wahl von Friedrich Merz fassungslos. Vor der Wahl hatte er noch gesagt, dass er Merz auf jeden Fall wählen werde. Nach der Klatsche für Merz läuft Scholz kopfschüttelnd am Pult der Bundestagspräsidentin vorbei, macht ein betrübtes Gesicht. Doch wenig später entfährt ihm ein Schmunzeln.
X-Userin über Scholz: „Findet er es nervig oder witzig oder beides bisschen?“
Diese widersprüchliche Reaktion irritiert viele. So fragt eine Userin auf X: „Findet er es nervig oder witzig oder beides?“ Einer antwortet darauf: „Glaube beides.“
Ein nächster findet: „Er ist erkennbar wie erfolglos bemüht, es nicht lustig zu finden.“