Dass Donald Trump alles andere als tief stapelt, ist hinlänglich bekannt. Nun verfolgt die Familie des Präsidenten ein nächstes ambitioniertes Ziel: den Einstieg in den Mobilfunkmarkt. Mit „Trump Mobile“ planen Donald Trump Jr. und Eric Trump einen eigenen Handyvertrag und ein Smartphone namens „T1“.
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Die „Trump Organization“, die von den Söhnen des Republikaners geführt wird, ist aber nur bedingt involviert. Hinter dem Markteintritt soll laut einer Pressemitteilung das Unternehmen „T1 Mobile LLC“ stecken, das den Namen des Präsidenten dank eines Lizenzvertrages nutzen darf.
Trump: Präsident will Technologiesektor in den USA stärken
Das Projekt verstärkt die Präsenz im Technologie- und Mediensektor. Der monatliche Tarif, „The 47 Plan“, soll der Mitteilung zufolge 47,45 US-Dollar kosten. Es wird gemunkelt, dass die Präsidentschaft des Republikaners – er war der 45. und ist der 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika – Anlass für jenes Zahlenkonstrukt ist.
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Das Smartphone, welches für 499 Dollar zu erwerben sein soll, soll in einer luxuriösen Farbe erscheinen: Gold. Präsentiert wurde das Konzept öffentlichkeitswirksam im Trump Tower in New York.
Wenig überraschend erntet die Familie, aber auch der Präsident persönlich, für diesen Schritt viel Kritik. Kritiker werfen dem Präsidenten vor, sein Amt mit privaten Geschäftsinteressen zu vermischen. Die Verbindung zwischen der „Trump Organization“ und seinen politischen Aktivitäten wirft ihnen zufolge ethische Fragen auf.
Die Trumps drängen sukzessive in den Medien- und Technologiemarkt vor. Im Jahr 2021 wurde die „Trump Media & Technology Group“ gegründet, welche ein Jahr später die Social-Media-Plattform „Truth Social“ online brachte. Kurz vor seinem Amtsantritt wurde dann die Kryptowährung „$TRUMP“ eingeführt.
Der Einstieg in den Mobilfunkmarkt erfolgt, während Trumps Regierung Zollverhandlungen mit China führt. Dabei geht es um Exportkontrollen und Lieferketten für Halbleiter und andere wichtige Technologien, die für Smartphones entscheidend sind. Trump betont regelmäßig, dass (technische) Produkte wieder in den USA hergestellt werden sollten.