Donald Trump spielt sich mal wieder als zentrale Figur im Ukraine-Krieg auf. Der US-Präsident erklärte, dass es ohne ein persönliches Treffen mit Wladimir Putin keinen echten Fortschritt geben werde. Zunächst sagte der Kreml-Chef seine Teilnahme in Istanbul ab.
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Trump über Treffen mit Putin
US-Präsident Donald Trump rechnet bis zu einem persönlichen Treffen von ihm und Kreml-Chef Wladimir Putin nicht mit echter Bewegung in den Gesprächen zum Ukraine-Krieg. „Es wird nichts passieren, bis Putin und ich zusammenkommen“, sagte Trump nach Angaben von mitreisenden Reportern in der Regierungsmaschine Air Force One auf dem Flug von Katar in die Vereinigten Arabischen Emirate.
„Ich glaube nicht, dass irgendetwas passieren wird, bis er und ich zusammenkommen – ob es Ihnen gefällt oder nicht“, sagte der Republikaner demnach. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine müsse aber gelöst werden, denn es kämen zu viele Menschen durch den Krieg ums Leben.
Treffen in Istanbul liegt auf Eis
Trump hatte in den vergangenen Tagen mehrfach gesagt, dass Putin ihn gerne bei den Gesprächen dabeihaben wolle und andernfalls wohl nicht persönlich erscheinen werde. Der US-Präsident hält sich offen, zu einem späteren Zeitpunkt noch zu den Gesprächen in der Türkei dazuzustoßen. „Falls etwas passiert, würde ich am Freitag hingehen, wenn es angemessen ist“, sagte Trump zuvor bei seinem Besuch in Katar.
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Am Donnerstag (15. Mai) hätte in Istanbul ein Treffen für Ukraine-Verhandlungen stattfinden sollen. Nach Putin und Trump hat aber auch der ukrainische Präsident Selenskyj seine Teilnahme abgesagt und schickt stattdessen seinen Verteidigungsminister. Wann die Gespräche konkret losgehen, ist unklar. (mit dpa)