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Formel 1: Rennstall sorgt für heftige Spekulationen – ihm bleibt keine andere Wahl

Ein Rennstall sorgt in der Formel 1 derzeit für mächtig Spekulationen. Nun bleibt diesem Teamchef keine andere Wahl.

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Nach gerade einmal sechs Rennwochenenden sorgte Alpine zuletzt für einen echten Paukenschlag. Sowohl Teamchef Oliver Oakes als auch Rookie-Fahrer Jack Doohan verlassen den französischen Formel-1-Rennstall.

Damit reagiert Alpine auf einen bislang hundsmiserablen Start in die neue Saison der Formel 1. Gerade einmal sieben WM-Punkte konnte das Team bislang einfahren. Dennoch waren die Reaktionen auf den Personal-Knall heftig. Nun bleibt dem Rennstall keine andere Wahl.

Formel 1: Alpine haut auf den Tisch

Während sich die Entlassung von Doohan schon zu Saisonbeginn angedeutet hatte, kam der Rücktritt von Teamchef Oakes für viele Beobachter überraschend. Dementsprechend groß waren die Spekulationen um den erst 37-Jährigen, sogar von einem Zwist zwischen dem Engländer und seinem Nachfolger Flavio Briatore war mancherorts die Rede. Diesen Gerüchten stellt sich Alpine allerdings entschieden entgegen.


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In einem Statement stellt Briatore klar: „In den letzten 24 Stunden ist viel Falsches gesagt worden, was Olis Rücktrittsentscheidung mit einer angeblichen Meinungsverschiedenheit in Verbindung bringt. Das ist völlig falsch und weit von der Wahrheit entfernt. Oli und ich haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander und hatten langfristige Ambitionen, dieses Team gemeinsam voranzubringen“, so der Italiener.

„Wie ein Vater“

Worte, denen sich Oakes in dem Statement des Teams anschließt: „Es war ein Privileg, alle in Enstone zu leiten, was für ein Team, was für ein Ort. Es ist eine persönliche Entscheidung für mich, zurückzutreten. Flavio war wie ein Vater für mich. Er hat mich bedingungslos unterstützt, seit ich das Amt übernommen habe und mir die Möglichkeit dazu überhaupt erst gegeben.“



Von bösem Blut scheint also keine Spur zu sein. An der sportlich misslichen Lage des Teams ändern diese Worte allerdings nichts. Ob Alpine unter der Führung von Briatore allerdings kurzfristig die Wende gelingt, bleibt zu bezweifeln.