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Formel 1: Nach bitterem Japan-Crash – Entscheidung über Fan-Liebling Ricciardo gefallen

Daniel Ricciardo steht in der Formel 1 unter mächtigem Druck. Nach seinem Unfall in Japan ist nun eine Entscheidung gefallen.

Formel 1: Daniel Ricciardo guckt kritisch.
© IMAGO/Motorsport Images

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Auch in der Formel-1-Saison 2024 gehen wieder 20 Piloten an den Start. Wir stellen dir in diesem Video alle Fahrer vor.

Die Uhr tickt für Daniel Ricciardo! Bereits nach den ersten Wochen der Saison ist der australische Racing-Bulls-Fahrer in der Formel 1 mächtig angezählt. Bisher konnte er kaum überzeugen und mit Liam Lawson sitzt ihm ein Top-Talent im Nacken.

In Japan (alle Highlights des Rennens gibt es hier) dann der nächste Rückschlag: Schon in der ersten Runde crashte Ricciardo mit Alex Albon zusammen. Für beide war das Rennen gelaufen. Nach dem viertel Formel-1-Rennen des Jahres hat die FIA nun eine Entscheidung bezüglich möglicher Strafen gefällt.

Formel 1: Chaos nach Start

Was war passiert? Gleich nach dem Start hatte es auf dem Traditionskurs in Suzuka den ersten Unfall gegeben. In Kurve 3 rasselten Ricciardo und Alex Albon aneinander, als der Thailänder seinen Konkurrenten außen überholen wollte.

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Ricciardo jedoch hatte Albon gar nicht auf dem Schirm, weil er zeitgleich innen mit Lance Stroll zu kämpfen hatte und diesem Platz lassen wollte. Es kam zum Kontakt, Racing Bull und Williams krachten in einen Reifenstapel (hier mehr zum Crash lesen). Für sie war das Rennen vorbei, für ihre Formel-1-Kollegen erstmal Pause angesagt, bis die Wracks weggeräumt wahren.

FIA verkündet Urteil

Mit Spannnung erwarteten Fans und Experten, ob der Unfall noch ein Nachspiel haben würde. Die Rennleitung der FIA hörte nach dem Rennen beide Fahrer und Vertreter der Teams an. Dann das Urteil: Der Unfall wird als „Zwischenfall in der ersten Runde“ gewertet. Bedeutet im Klartext, dass weder Fan-Liebling Ricciardo noch Albon bestraft werden.

Formel 1 Japan
Ricciardo nach seinem Unfall. Foto: IMAGO/Motorsport Images

Den Stewards zufolge hätten die Berichte beider Fahrer in Bezug auf die Fakten des Vorfalls übereingestimmt. Ricciardo habe erklärt, dass er Stroll genug Platz lassen wollte und Albon auf seiner rechten Seite nicht gesehen habe. Albon hingegen habe zu Protokoll gegeben, dass er, dachte er hätte Ricciardo überholen können. Als er allerdings merkte, dass dieser ihn nicht gesehen hatte, habe er bremsen wollen, um einen Unfall zu vermeiden. Allerdings sei dieser nicht mehr zu verhindern gewesen.


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Auch wenn beide Fahrer in diesem Fall ohne Strafe davon kamen, verwiesen die Regelhüter explizit darauf, dass dies nur wegen der ersten Runde der Fall gewesen sei. „Hätte sich der Vorfall in einer späteren Runde ereignet, wäre eine andere Entscheidung getroffen worden.“

Formel 1: Was wird aus Ricciardo?

Dennoch schwebt über Ricciardo eine unsichere Zukunft. Bei Red Bull ist man mit ihm unzufrieden und Lawson drängt auf einen F1-Sitz. Und dass der Brause-Konzern kein Problem hat, Fahrer während der Saison zu entlassen, weiß man. Im letzten Jahr profitierte davon noch der Fan-Liebling…