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Formel 1: Ultimatum? Star-Pilot droht wohl vorzeitiges Aus

In der Formel 1 wird es für einen Fahrer schon nach wenigen Rennen eng. Hat sein Team ihm jetzt ein Ultimatum gestellt?

Formel 1
© IMAGO/Motorsport Images

Formel 1: Das sind alle Fahrer der Saison 2024

Auch in der Formel-1-Saison 2024 gehen wieder 20 Piloten an den Start. Wir stellen dir in diesem Video alle Fahrer vor.

Daniel Ricciardo (Racing Bulls) hat den Saisonstart in der Formel 1 ordentlich in den Sand gesetzt. Nach drei Rennen ist der Australier noch ohne einen einzigen Punkt und steht damit schon gleich zu Beginn gehörig unter Druck.

Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko hat ihm schon eine deutliche Ansage: Ricciardo muss sich steigern. Und möglicherweise gibt’s jetzt ein Ultimatum für den „Honey Badger“. Seine Zeit in der Formel 1 könnte schon bald vorbei sein.

Formel 1: Ricciardo strauchelt gewaltig

Nach dem Ricciardo 2023 unverhofft ins Cockpit der Racing Bulls (vorher: AlphaTauri) beordert wurde, durfte er bleiben. 2024 ist für den Australier allerdings alles andere als glücklich gestartet. Im Qualifying ließ er sich dreimal von Teamkollege Yuki Tsunoda abkochen, schaffte es kein einziges Mal ins Q3. Im Rennen landete er in Bahrain vor dem Japaner – aber nur dank einer Teamorder.

In Australien, bei seinem Heimrennen, folgte nun der nächste heftige Rückschlag. Ricciardo schied in Q1 aus, während Tsunoda Achter wurde. Der jüngere Teamkollege fuhr dann auch noch ein starkes Rennen, belegte Platz sieben und holte die ersten Punkte. Ricciardo wurde nur Siebter.

„Er tut sich schwer. Es lief die letzten drei Rennen nicht so gut. Er braucht ein Auto, in dem er sich sicher fühlt und Vertrauen hat. Ich hoffe, dass Team kann ihm das geben, damit er zumindest auf Augenhöhe mit Yuki kommt“, sagte Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko nach dem Australien-GP bei Sky. Von einem möglichen vorzeitigen Aus war dort nicht die Rede.

Ultimatum für Ricciardo?

Der „New Zealand Herald“ will nun aber erfahren haben, dass Dr. Marko persönlich ihm schon ein Ultimatum gestellt habe. Demnach bleiben Ricciardo nur noch die Rennen in Japan und China, um sich zu steigern, sonst drohe ihm das Aus.

Dem Bericht zufolge könne schon in Miami dann Liam Lawson im Auto sitzen. Der neuseeländische Nachwuchsfahrer zeigte schon im vergangenen Jahr, als Ricciardo mit einer Handverletzung ausfiel, beeindruckende Leistungen. Red Bull hält große Stücke auf ihn. Spätestens 2025 soll Lawson in der Formel 1 fahren, vielleicht sogar früher als geplant.


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Was man allerdings auch sagen muss: Dass dieser Bericht aus Neuseeland, Lawsons Heimat, kommt, ist natürlich bezeichnend. Völlig aus der Luft gegriffen ist dieses Szenario dennoch nicht. Red Bull ist rigoros, was Fahrerentscheidungen betrifft. Erst vergangenes Jahr flog Nyck de Vries nach nur zehn Rennen raus – damals war Ricciardo der Profiteur.