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Formel 1: FIA knickt ein! Verstappen, Hamilton und Co. horchen auf

Die FIA war auch bei vielen Formel-1-Fahrern in Ungnade gefallen. Jetzt muss der Weltverband doch zurückrudern.

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Monatelang sorgte dieser Alleingang der FIA für Wut unter den Fahrern. Zu Beginn der neuen Saison legte der Motorsport-Weltverband den Akteuren von Formel 1 und anderen Rennserien neue Benimmregeln auf. Das stieß insbesondere bei meinungsstarken Piloten wie Max Verstappen auf Gegenwehr.

Nun hat die FIA offenbar eingesehen, dass man übers Ziel hinausgeschossen ist. Vor dem Formel-1-Rennen in Imola gab es die Mitteilung für alle Beteiligten: Die „Fluch-Regeln“ werden etwas gelockert.

Formel 1: Neue Regeln für Fahrer

Ursprünglich hatte die FIA verlauten lassen, dass für Flüche oder auch Beleidigung teils drakonische Strafen wie Punktverluste in der WM-Wertung ausgesprochen hätten können. Jetzt rudert man ein wenig zurück.

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Zunächst halbiert man das Basisstrafmaß pro Verstoß von ursprünglich 10.000 Euro auf 5.000 Euro. Zudem können die Kommissare Geldstrafen jetzt auch auf Bewährung aussetzen. Das dürfte künftig vor allem der Fall sein, wenn es sich beispielsweise um erste Verstöße eines Fahrers oder Teams handelt.

Interessant für die Fahrer der Formel 1 um Max Verstappen und Lewis Hamilton zudem auch: Künftig wird klar zwischen zwei verschiedenen Situationen unterschieden. Dabei geht es um „kontrollierte Situationen“ und „unkontrollierte Situationen“.

So unterscheidet die FIA

„Kontrollierte Situationen“ stellen Situationen wie Pressekonferenzen dar, wo weniger Aufregung herrschen dürfte und die Fahrer ihre Emotionen und Wortwahl eben kontrollieren können. Wer hier anfängt, zu fluchen, darf sich im Anschluss über eine Strafe freuen.

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Anders zum Beispiel bei den „unkontrollierten Situationen“, beispielsweise während des Rennens im Cockpit. Hier gesteht man Fahrern einige Freiheiten in Sachen Emotionalität zu – auch wenn sich die Piloten natürlich nicht alles erlauben dürfen, mit der Ausrede: „Das waren die Emotionen.“


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„Fahrer gelten für junge Fans als Vorbilder und als Botschafter des Motorsports – ihr Verhalten ist daher von großer Bedeutung“, erklärt der Präsident des Fahrerausschusses Ronan Morgan. Deshalb werde man auch weiterhin auf die Ausdrucksweise der Fahrer in Formel 1 und anderen Rennserien achten. Doch immerhin nicht mehr so kleinlich wie vorher. Aber Beleidigungen gegen Offizielle sowie Rassismus und Diskriminierung werden künftig auch weiterhin sofort mit harten (sportlichen) Strafen geahndet.