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Formel 1: Nächster Neuzugang im Rennkalender? Es wäre eine Riesen-Überraschung

Darf die Formel 1 einen weiteren Neuzugang im Rennkalender begrüßen? Dieser Grand Prix wäre eine Riesen-Überraschung.

© IMAGO/Eibner

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Die Königsklasse des Motorsports könnte nach Afrika zurückkehren, Marokko zeigt Interesse an einem Grand Prix. Laut „RacingNews365“ wartet ein 1,2-Milliarden-Dollar-Projekt darauf, von der Formel 1 umgesetzt zu werden.

Der Fokus liegt auf einer neuen Rennstrecke 20 Kilometer südlich von Tanger. Das Projekt umfasst auch einen Themenpark, Hotels, ein Einkaufszentrum und einen Jachthafen. 1958 fand das bislang einzige Formel-1-Rennen in Marokko in Ain-Diab nahe Casablanca statt.

Formel 1: Rückkehr nach Afrika realistisch

F1-Boss Stefano Domenicali gab bekannt, dass er mit drei afrikanischen Ländern in Gesprächen steht. Diese Gespräche sollen die Rückkehr eines Grand Prix auf den Kontinent vorbereiten. Allerdings erwartet Domenicali keine kurzfristigen Ergebnisse.


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Zuletzt fand 1993 ein Formel-1-Rennen in Südafrika auf der Strecke von Kyalami statt. Neben Kyalami hat auch Ruanda großes Interesse bekundet. Präsident Paul Kagame kündigte Ende 2022 an, dass sein Land eine offizielle Bewerbung für einen Grand Prix einreichen werde.

Marokko im Vorteil?

Marokko bietet mit seiner Lage entscheidende Vorteile. Tanger Med, ein großer Industriehafen, liegt nur 45 Kilometer nordöstlich der Stadt. Europa kann diesen Standort schnell und einfach erreichen, was die Formel 1 besonders attraktiv finden dürfte. Marokkos Eintritt in den Wettbewerb könnte daher ernsthafte Chancen mit sich bringen, auch wenn Stefano Domenicali vor allzu schnellen Entscheidungen warnt.



Die Formel 1 expandiert weiterhin weltweit. Neben Afrikas Ambitionen plant auch Thailand, sich stärker zu engagieren. Premierministerin Paetongtarn Shinawatra führte Gespräche über einen Grand Prix 2028 in ihrem Land. Höchstwahrscheinlich ist ein Stadtrennen in Bangkok angedacht. Die Pläne Thailands zeigen, dass die Formel 1 sich neuen Märkten öffnet und ihr globales Standing weiter ausbauen möchte.