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Formel 1: Mitten im Hamilton-Drama – Ferrari-Wende aus dem Nichts

Lewis Hamilton zeigt sich nach dem Formel-1-Rennen in Spanien fassungslos. Währenddessen gelingt seinem Team ein echter Coup.

© IMAGO/justpictures.ch

Lewis Hamilton: das ist die Karriere des siebenfachen Weltmeisters

Schaut man sich insbesondere die jüngsten Aussagen von Lewis Hamilton an, könnte man meinen, bei Ferrari brennt der Baum. Der Große Preis von Spanien sei „das schlechteste Rennen meines Lebens“ gewesen, gab der Rekordweltmeister der Formel 1 zu Protokoll.

Und ja, die Ergebnisse Hamiltons für sich genommen, sind eine Enttäuschung. Viel mehr hatten er und die Fans von seinem Wechsel zu Ferrari erwartet. Das ändert aber nichts daran, dass er Formel-1-Traditionsrennstall dennoch eine beachtliche Wende hingelegt hat.

Formel 1: Hamilton-Frust, Ferrari-Jubel

Platz vier in Imola – so lautet Hamiltons beste Saisonplatzierung bisher. Dabei war er doch nach Maranello gewechselt, um Podien, Siege und gar den achten WM-Titel zu ergattern. Gemessen an diesen Erwartungen hat sich der Wechsel also noch nicht ausgezahlt.

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Und doch: In Spanien konnte Ferrari auch jubeln – und zwar nicht nur über den dritten Platz von Charles Leclerc. Denn heimlich, still und leise hat sich die Scuderia in der Konstrukteurswertung der Formel 1 auf den zweiten Platz geschoben! Wie kann das sein, nachdem man noch vor kurzem das schlechteste der vier Top-Teams war?

Das große Ferrari-Geheimnis

Das Geheimnis liegt in der Konstanz der roten Renner. Denn auch wenn Hamilton (abseits der beiden Sprint-Rennen) noch kein Coup geglückt ist: Er punktet zuverlässig. Regelmäßige Platzierungen zwischen den Plätzen vier und acht bringen eben Zähler. Und da Leclerc bisher in fast jedem Rennen vor Hamilton lag, kommen für Ferrari weitere Punkte obendrauf.


Konstrukteurswertung nach 9 von 24 Rennen

  1. McLaren – 362 Punkte
  2. Ferrari – 165 Punkte
  3. Mercedes – 159 Punkte
  4. Red Bull – 144 Punkte

Und das macht gegen Mercedes und Red Bull gerade den Unterschied. Red Bull hat ohnehin nur Max Verstappen, der 137 von 144 Teampunkten holte. Und bei Mercedes schwächelt Kimi Antonelli seit dem Rennen in Imola, zudem gab es in Monaco eine Nullnummer für die Silberpfeile. So konnte Ferrari in Spanien vorbeiziehen.

Formel 1: Wann kommt der Durchbruch?

Für den Hamilton Rennstall zweifelsohne gut Nachrichten und auch ein Stück Genugtuung, dass sein neues Team jetzt vor dem alten Arbeitgeber steht. Doch seine persönliche Situation bleibt eine andere, eine enttäuschende.


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Und so bleibt ihm und den Fans nichts anderes, als auf den Durchbruch zu hoffen. Denn das Zeug zur zweiten Kraft hinter McLaren ist bei Ferrari zweifelsohne gegeben.