Eine Seelöwen-Dame aus einem Zoo im Norden leidet seit ihrer Geburt unter einem schweren Schicksal. Nur eine Operation kann ihr langfristig helfen.
Zoo im Norden: Lebensverändernde Operation
Bereits seit ihrer Geburt leidet die Seelöwin Fina unter einer Veränderung in der Wirbelsäule. Im Bereich der Hüfte ist ein deutlicher „Knick“ zu erkennen. Bisher schränkt dies den Meeressäuger noch nicht ein, jedoch könnte es in ein paar Jahren bei der Paarung und während der Trächtigkeit zu Problemen kommen. Um das genaue Ausmaß der Veränderungen der Wirbelsäule zu ermitteln, brachte der Zoo am Meer Bremerhaven, in dem Fina seit ihrer Geburt lebt, die Seelöwin ins Tiergesundheitszentrum Bremer Schweiz.
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Rund 48 Kilometer legten die Pfleger mit Fina zurück. Wie der Zoo im Norden auf Facebook mitteilte, wurde im Tiergesundheitszentrum zunächst ein CT-Scan durchgeführt. Dieser bestätigte die hochgradige Veränderung der Wirbelsäule. Um Fina vor den bereits genannten möglichen Problemen zu schützen, entschied sich der Zoo dazu, die Seelöwin endoskopisch zu kastrieren. Der Vorteil: Nach der Operation entstehen nur drei kleine Wunden, die das Risiko auf eine Infektion und die Wundheilungsstörungen erheblich verringern. Durch diesen Eingriff kann Fina nun weiterhin ganz normal in einer Gruppe mit Artgenossen gehalten werden.
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Die Seelöwen-Dame selbst hat den Eingriff gut überstanden, teilt der Zoo im Norden auf Rückfrage eines besorgten Facebook-Nutzers mit. Die Zoo-Besucher wünschen Fina eine gute Genesung. „Hoffentlich hat sie weiterhin keine Probleme. Das wünsche ich ihr“ und „Alles Gute Fina“ lauten beispielsweise zwei Kommentare unter dem Facebook-Beitrag des Zoos in Bremerhaven.