Donald Trump wollte den Ukraine-Krieg binnen weniger Tage beenden – gelungen ist dies nicht. Jetzt mischt sich der US-Präsident in den nächsten eskalierenden Krieg ein: den Kaschmir-Konflikt. Seit Tagen steigt die Gewaltspirale zwischen Indien und Pakistan, auf beiden Seiten schnellen die Opferzahlen in die Höhe.
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Seit Jahrzehnten ist die Beziehung zwischen Indien und Pakistan angespannt. Der Streit um die Region Kaschmir hat schon mehrfach zu brutalen Kriegen geführt, jetzt bahnt sich eine neue Eskalation zwischen den Atommächten an. Auslöser war ein Anschlag auf indischem Boden, bei welchem zahlreiche hinduistische Touristen getötet wurden (22. April).
Kaschmir-Konflikt: Trump bietet sich als Vermittler an
Die pakistanische Regierung hat Vergeltung angekündigt und die internationale Gemeinschaft blickt äußerst besorgt gen Asien. Jetzt hat sich auch Trump eingeschaltet und die beiden Atommächte vehement zur militärischen Zurückhaltung aufgefordert. Die gegenseitigen Angriffe müssten „jetzt enden“ forderte er in Washington. Im selben Atemzug erklärte er seine Bereitschaft zur Vermittlung.
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Auch der türkische Präsident Erdoğan hat sich eingeschaltet, verhält sich aber deutlich weniger objektiv als sein Amtskollege. Der 71-Jährige hat sich unmissverständlich an die Seite von Pakistan geschlagen und seine Solidarität bekundet. Das hat der türkische Präsidentenpalast mitgeteilt.
In einem Telefonat mit Pakistans Premierminister Shehbaz Sharif habe er die gute Beziehung zwischen den beiden Nationen hervorgehoben und sein Bedauern ob der getöteten pakistanischen Soldaten geäußert. Die Nachrichtenagentur Associates Press Pakistan vermeldet, dass Erdoğan Islamabad seine Unterstützung zugesichert hat.
Dennoch befürworte auch er eine Deeskalation und hoffe, dass die diplomatischen Bemühungen von Pakistan erfolgreich sind.