Hunderttausende Deutsche machen jedes Jahr Urlaub mit Aida-Cruises. Das Versprechen: Sonne, Meer, Erholung und ein bisschen Abenteuer auf den schwimmenden Hotels. Für viele ist die Kreuzfahrt mehr als nur eine Reise – sie ist ein Lebensgefühl. Doch auch hier gilt: Wo viele Menschen sind, gibt es viele Meinungen. Und nicht immer läuft alles perfekt.
Trotzdem bleiben die allermeisten Fans dem Unternehmen treu. Und manche von ihnen gehen noch einen Schritt weiter: Sie werden zu glühenden Verteidigern, sobald in sozialen Netzwerken Kritik am Unternehmen auftaucht. Was in einer großen Aida-Gruppe derzeit passiert, zeigt, wie emotional es zugehen kann.
Aida-Jünger“ oder einfach nur leidenschaftlich?
Ein Urlauber postet einen Beitrag, in dem er sich über die Aggressivität mancher Fans wundert: „Ich muss allen Freaks ein Lob aussprechen, die mit Aida verheiratet sind.“ Denn sobald jemand Kritik äußere, würden diese Menschen „den Konzern bis aufs Blut verteidigen“.
Was eigentlich als lockerer Kommentar gedacht war, hat eine Lawine ausgelöst. Der Mann berichtet, innerhalb weniger Tage 14 private Nachrichten bekommen zu haben, viele davon voller Beleidigungen und der Aufforderung, „Aida doch den Rücken zu kehren“. Trotzdem nimmt er es mit Humor: „Eigentlich finde ich es sogar geil, dass Leute sich so reinsteigern!“
+++ Aida: Schluss mit der Entspannung! Urlaub wird zur Rettungsaktion +++
Aida: Kritik erlaubt – aber bitte mit Augenmaß
Die Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten. Manche stimmen dem Kritiker zu und bemängeln ebenfalls den Umgangston in der Gruppe. Eine Frau schreibt: „Hier sind so viele furchtbar unfreundliche Menschen, dass man sich dreimal überlegt, überhaupt noch etwas zu posten.“
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Trotz aller Meinungsverschiedenheiten sind sich viele einig: Wer konstruktive Kritik hat, sollte sie auch äußern dürfen. Nur der Ton macht die Musik. Denn am Ende sitzen alle im selben Boot – wortwörtlich. Und ob großes oder kleines Schiff, erste oder 21. Reise: Der Austausch von Erfahrungen sollte verbinden, nicht spalten.
Vielleicht braucht es einfach ein bisschen mehr Gelassenheit. Oder wie ein Kommentator es formulierte: „Kindergarten.“