Der Goldschakal hat in den letzten Wochen auf Sylt für großes Aufsehen gesorgt. Das Raubtier tötete fast 100 Schafe und blieb seitdem verschwunden.
Die letzte Sichtung auf Sylt fand vor drei Wochen, kurz vor Pfingsten, statt. Schäfer und Jäger fragen sich, ob das Tier überhaupt noch auf der Insel lebt.
Abschussverbot: Neue Herausforderungen auf Sylt
Das Umweltministerium meint, der Goldschakal sei weiterhin auf Sylt. Ein Umweltverband aus NRW klagte erfolgreich gegen eine Abschusserlaubnis, die zuvor vom Ministerium erteilt wurde. Aktuell ist der Abschuss verboten, bis das Oberverwaltungsgericht über die Rechtmäßigkeit entscheidet. Der shz berichtete, dass ein Ergebnis noch auf sich warten lässt.
Bei einem Treffen mit CDU-Abgeordneten diskutierten Sylter Jäger Möglichkeiten, den Goldschakal zu lokalisieren. Auf Sylt sind rund 120 Jäger aktiv. 20 bis 30 von ihnen beteiligten sich an der Jagd. Der Hegering-Chef warnte, ein Goldschakalpaar könne wegen der hohen Reproduktionsrate schnell für mehr Nachwuchs sorgen.
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Goldschakal auf Sylt: Was planen die Jäger?
Währenddessen forderte Manfred Uekermann, stellvertretender Kreisjägermeister, Kameras am Hindenburgdamm zu installieren. Dies würde Sylt rechtzeitig vor tierischen Eindringlingen schützen. Der shz hob hervor, dass Uekermann zudem betonte, Gesetzesänderungen könnten den Abschuss des Raubtiers erleichtern. Vertreter des Deutschen Jagdverbands erklärten, es wäre der erste Abschuss eines Goldschakals in Deutschland, sollte dieser je genehmigt werden.
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Der Fall polarisiert weiterhin. Sylt bleibt ein Schauplatz intensiver Diskussionen zwischen Naturschützern, Jägern und Anwohnern. Besonders die Frage, ob der Goldschakal überhaupt noch auf der Nordseeinsel ist, sorgt für Gesprächsstoff.