Dass Grundstücke auf Sylt keine Schnäppchen sind, dürfte wohl jedem bekannt sein. Doch diese kürzlich erfolgte Auktion sprengt alle Erwartungen: Eine einfache Pommesbude wurde für satte 284.000 Euro versteigert (MOIN.DE berichtete).
Das Grundstück umfasst insgesamt 150 Quadratmeter, davon entfallen lediglich 25,57 Quadratmeter auf die tatsächliche Nutzfläche. Die neue Eigentümerin hat jedoch bereits große Pläne, was sie mit dem erworbenen Grundstück vorhat. Anwohner und Urlauber dürfen gespannt sein – auf der Nordseeinsel soll schon bald dieser Berliner Kult-Imbiss eröffnen.
Sylt meets „Wurstmaxe“
Schon bald soll aus dem ehemaligen Pommes-Imbiss eine Currywurstbude werden. „Gemeinsam mit meinem Vater möchte ich den ‚Wurstmaxe‘ noch einmal neu aufleben lassen“, erklärt sie laut „dpa“. Bei diesem Namen dürften einige sofort hellhörig werden.
Die Fast-Food-Kette galt lange Zeit als Kult in Berlin. Der Vater der neuen Eigentümerin betrieb den in Berlin bekannten ‚Wurstmaxe‘ bereits von 1981 bis 2022 und führte zeitweise bis zu zwölf Filialen in der Hauptstadt. Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs und weil viele langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand gingen, wurde der Betrieb schließlich eingestellt.
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„Wurstmaxe“ 2.0
Nun wollen die beiden ihr großes „Wurstmaxe“-Comeback auf Sylt feiern. Laut der neuen Eigentümerin sei Currywurst schließlich „mehr denn je Kult“. Für das große Rebranding des Imbisses soll der Laden extra einen neuen Anstrich bekommen – unter anderem ist ein Reetdach geplant. Wann genau der „Wurstmaxe“ auf Sylt eröffnet, steht bisher noch nicht fest.
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Vater und Tochter haben zur Insel übrigens eine ganz besondere Bindung. Seit 27 Jahren gehört der Familie ein Häuschen auf Sylt. Unter anderem besuchte die neue Eigentümerin hier bereits den Kindergarten in Hörnum.