Verteidigungsminister Boris Pistorius plant, die Bundeswehr erheblich zu verstärken und bis zu 60.000 zusätzliche Soldaten zu gewinnen. Ein besonderer Fokus liegt auf Reservisten, deren Bestand auf 200.000 erhöht werden soll. Unterstützung könnte von Schützenvereinen wie dem „Bund der Militär- und Polizeischützen“ kommen, der 20.000 Mitglieder als potenzielle Kräfte anbietet.
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Mehr Reservisten für die Bundeswehr
Verteidigungsminister Boris Pistorius plant eine massive Verstärkung der Bundeswehr. Insgesamt 60.000 zusätzliche Soldaten sollen das Team ergänzen, darunter auch Reservisten. Ziel ist es, den Reservistenbestand auf 200.000 Personen zu erhöhen, was momentan nur zur Hälfte erfüllt ist. Unterstützung könnte dabei vom „Bund der Militär- und Polizeischützen“ kommen.
Verbandspräsident David Brandenburger bietet an, 20.000 gut ausgebildete Mitglieder als Reservisten bereitzustellen. „Viele unserer Mitglieder können hervorragend mit Waffen umgehen und sind hoch motiviert, Deutschland im Ernstfall zu verteidigen“, erklärte Brandenburger der „Bild“. Diese Personen haben bereits eine Sicherheitsüberprüfung bestanden und können als Ärzte, Sanitäter oder Spezialisten eine wichtige Hilfe für die Bundeswehr sein.
Pistorius will Angebot machen
Am „Tag der Bundeswehr“ will Brandenburger in Bückeburg Verteidigungsminister Pistorius ein konkretes Angebot für die Zusammenarbeit machen. „Wir folgen damit dem Beispiel polnischer und baltischer Schützenvereine“, betonte Brandenburger.
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Die Reservistenoption steht deutschen und EU-Bürgern zwischen 18 und 65 Jahren offen, sofern sie die gesundheitlichen und persönlichen Kriterien der Bundeswehr erfüllen. Für Interessierte ohne Grundausbildung bietet die Bundeswehr modulare Kurse an, in denen Grundlagen wie Waffenumgang, Erste Hilfe und Einsatzplanung vermittelt werden. Selbst Ausgemusterte können unter bestimmten Bedingungen Reservist werden, wenn sich ihre gesundheitliche Eignung zwischenzeitlich verbessert hat.
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