Die legendären Störtebeker Festspiele auf der Ostsee-Insel Rügen sind wieder da – und wie! Am Sonnabend (28. Juni) feierte das beliebte Spektakel in Ralswiek Premiere und markierte damit den Start eines neuen Handlungszyklus.
Tausende Zuschauer strömten an den Jasmunder Bodden an der Ostsee, um den Auftakt live mitzuerleben. Mit opulenten Kostümen, beeindruckenden Stunts und einem Feuerwerk über dem Wasser wurde die erste Vorstellung zum echten Gänsehautmoment. Doch nicht alle sind zufrieden…
Ostsee: Nicht alle jubeln
Die Erwartungen waren hoch – und für viele wurden sie erfüllt. „War wirklich super“, schreibt ein Zuschauer auf Facebook begeistert. „Ich finde es klasse, was da los ist. Ich hoffe, es geht weiter und alle haben ihren Spaß“, meint ein anderer. Auch Familien, Urlauber und langjährige Fans zeigten sich überwältigt vom Bühnenbild, den Pferden und der spannenden Inszenierung. Für viele gehört der Störtebeker-Besuch einfach zum Sommer auf Rügen dazu.
Trotz all der Euphorie – nicht jeder ist überzeugt. „Sehr ermüdend und nicht mehr so kostspielig wie vor zehn Jahren“, meint ein Zuschauer. Besonders nach der Vorstellung gab es Ärger: „Nur das Chaos bei der Rückfahrt ist unbedingt eine geordnete Verbesserung wert!“ Einige Besucher wünschen sich mehr Struktur beim Shuttleverkehr und den Parkmöglichkeiten.
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Trotz Kritik: Ein fester Sommerhöhepunkt im Norden
Auch an der Handlung und dem Erlebnis selbst scheiden sich die Geister. Ein Mann macht seinem Unmut deutlich Luft: „Ich fahre dann mal nach Grevesmühlen zum ‚Piraten Openair‘.“ Offenbar haben die Festspiele dort für ihn mehr Reiz – ein direkter Seitenhieb auf die Ralswieker Neuinszenierung.
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Unterm Strich bleibt aber klar: Die Störtebeker Festspiele haben ihren festen Platz im norddeutschen Kultursommer. Die Premiere 2025 zeigt, dass das Interesse nach wie vor groß ist – auch wenn nicht alles perfekt läuft. Die Mischung aus Abenteuer, Theater und Naturkulisse bleibt einzigartig. Und wer weiß? Vielleicht nimmt sich das Team hinter den Kulissen die kritischen Stimmen ja zu Herzen – und macht das Erlebnis 2026 noch unvergesslicher.