Aida Cruises macht den Rückzieher – Tui Cruises bleibt auf Kurs! Mitten im Sommer schwappt eine frostige Welle durch die Kreuzfahrt-Welt: Die geplanten Orient-Reisen der Aida Prima in der Wintersaison 2025/26 werden kurzerhand gestrichen. Grund ist die weiterhin angespannte Lage im Nahen Osten.
Die Aida-Reederei erklärt, sie könne die Sicherheitslage rund um den Persischen Golf nicht zuverlässig einschätzen – und setzt stattdessen lieber auf bewährte Ziele im hohen Norden und auf den Kanaren (MOIN.DE berichtete). Bei der Konkurrenz bleibt das nicht unbemerkt.
Aida-Reisen von der Konkurrenz angeboten
Für viele Aida-Urlauber bedeutet diese Entscheidung: Umplanen, umbuchen, umdenken – und das, obwohl die Vorfreude oft monatelang aufgebaut war. Statt durch Wüstenstaaten geht es nun Richtung Fjorde und Frühlingsblumen. Ob das ein gleichwertiger Ersatz ist? Für eingefleischte Aida-Fans dürfte das Umdenken schwerfallen.
Doch während Aida Cruises die Notbremse zieht, heißt es bei der Konkurrenz: Volle Kraft voraus! Tui Cruises setzt ein deutliches Zeichen und hält an den Orient-Routen fest. Die Mein Schiff 4 und Mein Schiff 5 sollen wie geplant durch die Vereinigten Arabischen Emirate und den Oman kreuzen. Laut dem Unternehmen werde die Lage permanent geprüft, man stehe in engem Austausch mit Behörden und Mutterkonzernen.
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Aida Cruises vs. Tui Cruises
Dass die Lage im Nahen Osten dynamisch bleibt, ist unbestritten. Der Konflikt zwischen Israel und Iran mag momentan ruhen, doch die Region bleibt ein Pulverfass. Gerade deshalb sorgt die unterschiedliche Herangehensweise der beiden großen Anbieter für Aufsehen. Während Aida Cruises auf Nummer sicher geht, vertraut Tui Cruises auf Flexibilität und kurzfristige Entscheidungen.
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Für Passagiere bedeutet das: Wahl zwischen Planbarkeit und Risiko. Wer bei Aida Cruises gebucht hat, kann sich über frühzeitige Infos freuen – wer bei Tui Cruises bleibt, muss flexibel bleiben, mit Blick auf mögliche Änderungen. Die nächste Winter-Saison wird kein Selbstläufer und zeigt einmal mehr, wie sehr Politik und Tourismus miteinander verknüpft sind. (mit dpa)