Am Mittwoch (16. Juli) kam es in dem beliebten polnischen Urlaubsort Misdroy an der Ostsee zu schrecklichen Szenen. Ein Mann ist beim Schwimmen im Meer ums Leben gekommen.
Nach inoffiziellen Informationen des Portals „kamienskie.info“ handelt es sich bei dem Toten um einen 53-jährigen Urlauber aus Deutschland. Besonders tragisch an dem Vorfall: In Misdroy herrschte an diesem Tag aufgrund der gefährlichen Wasser- und Wetterbedingungen eigentlich ein ausdrückliches Badeverbot.
Großeinsatz am polnischen Ostsee-Strand
Laut mehreren polnischen Medienberichten soll sich der Badeunfall auf der Höhe eines unbewachten Strandabschnittes in der Nähe des Zugangs J ereignet haben. Nachdem der Mann plötzlich aus dem Blickfeld der anderen Badegäste verschwunden war und nicht mehr auftauchte, alarmierten diese umgehend die Rettungskräfte, die sofort ausrückten.
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Die polnische Wasserrettung WOPR bildete am Strand eine Menschenkette, um den Mann schnellstmöglich zu finden. Neben Rettungsschwimmern waren auch Berufs- und freiwillige Feuerwehrleute, Sanitäter, Polizeibeamte sowie ein Rettungshubschrauber des polnischen Luftrettungsdienstes im Einsatz. Bereits nach drei Minuten wurde der Mann aus der Ostsee gezogen. Doch trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche konnte der Notarzt nur noch den Tod von dem Mann feststellen.
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Besonders tragisch: Zum Unfallzeitpunkt wehten an den überwachten Strandabschnitten vielfach rote Flaggen, die ein Badeverbot signalisierten. Die Behörde appelliert nun dringend an alle Badegäste, nur bewachte Strandabschnitte zu nutzen und stets auf die Flaggen zu achten, die über die aktuellen Wasser- und Wetterbedingungen informieren. Denn: Durch diese Achtsamkeit können Ostsee-Badegäste womöglich ihr Leben retten.