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Fast-Food-Kette zieht an die Ostsee – und sorgt für Ärger! „Fehlt noch ein Handy-Laden“

Das Premium-Burger-Restaurant Jim Block erobert bald die Ostsee-Stadt Rostock – doch statt Vorfreude hagelt es Kritik.

© IMAGO/Joko

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Die Ostsee-Stadt Rostock kann sich vor allem vor Fastfood-Restaurants und Schnellimbissen kaum retten. Nach Peter Pane, Smash Burger, Ruff´s Burger wird jetzt noch ein Jim Block-Restaurant eröffnet.

Saftige Burger, knackige Pommes und frische Salate. Da läuft doch eigentlich das Wasser im Munde zusammen. Doch weit gefehlt! Statt Vorfreude hagelt es auf Facebook heftige Kritik. Zahlreiche Rostocker und Ostsee-Liebhaber machen ihrem großen Unmut freien Lauf. Doch was stört sie konkret an den neuen Planungen?

Ostsee: Jim Block kommt nach Rostock

Sven Freystatzky, Geschäftsführer von Jim Block, verkündete vorfreudig: „In Rostock eröffnen wir unser erst zwölftes Restaurant. Nach Hamburg, Hannover und Berlin ist Rostock dann die vierte Stadt, in der unsere Gäste die besten Premium-Burger genießen können.“

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Im November 2025 soll die Eröffnung an der Ecke Kröpliner/Breite Straße erfolgen. Schon bald können die Bewohner und Besucher Rostocks also Premium-Burger, Salate, Sides und Drinks genießen.

Facebook-Nutzer nehmen kein Blatt vor den Mund

Doch die große Euphorie bleibt scheinbar bei vielen aus. Unter einem Beitrag der Facebook-Seite „Region Rostock News“ zeigen sich viele Nutzer enttäuscht und frustriert. „Rostock war früher besser“, merkt ein männlicher User deutlich an. Eine andere Nutzerin nimmt es mit Humor: „Na, da hat Rostock bald ein neues Ortseingangsschild: Burger- und Hansestadt Rostock.“

Dass Rostock direkt an der Ostsee liegt und Fisch hier quasi in der Luft liegt, ist kein Geheimnis. So sieht es auch eine weitere Dame. Sie beklagt: „Wir leben an der Ostsee. Eigentlich müsste eine Fischgaststätte nach der nächsten kommen. Aber die privaten Unternehmen werden platt gemacht und die großen Ketten halten sich. Mit gesunder Ernährung hat das ganze nichts zu tun und mit einheimischer Küche schon gar nicht.“



Andere verweisen auf die zahlreichen Smartphone-Läden und Barbershops in Rostock. „Es fehlt nur noch ein Handy-Laden“, merkt eine Userin klar an.

Am Ende wird sich zeigen, ob die Bewohner und Besucher der Ostsee-Stadt dem Duft frischer Burger ab November wirklich widerstehen können. Vielleicht ändern sie ja noch einmal ihre Meinungen…