Das Wattenmeer an der Nordsee lockt jedes Jahr viele Besucher an. Es ist ein besonderes Naturerlebnis, das viele einmal gesehen haben wollen oder inzwischen regelmäßig wieder erleben wollen. Auch lädt die beeindruckende Natur dazu ein ganz besondere Fotomotive ablichten zu können.
Dabei gilt es jedoch zu beachten, die Regeln des streng geschützten Nationalparks im Wattenmeer zu respektieren, denn sonst kann es auch mal teuer werden! So geschehen ist dies jetzt einem Mann, der ein ganz spezielles Foto ergattern wollte.
Mann betritt verbotene Nordsee-Zone
Auf der ostfriesischen Insel Langeoog sorgt ein junger Mann für Empörung, weil er eine Gruppe ruhender Seehunde ins Wasser getrieben haben soll, um das perfekte Nordsee-Foto schießen zu können. Dafür betrat er zunächst unerlaubterweise die Schutzzone, dies wollen laut NDR Touristen von der Aussichtsplattform beobachtet haben.
+++ Nordsee-Urlauber schlagen Alarm – Fähre fährt plötzlich nicht mehr +++
In dieser Ruhezone des niedersächsischen Wattenmeeres gelten die strengsten Schutzbestimmungen, der Bereich darf eigentlich nur auf zugelassenen Wegen betreten werden. Anschließend scheuchte er die ruhenden Tiere auf und trieb sie ins Wasser. Zeugen alarmierten daraufhin die Polizei.
Bis zu 5.000 Euro Strafe
Die Polizei Aurich ermittelte einen 26-Jährigen. Inwieweit er vorsätzlich die frei lebenden Wildtiere aufscheuchte oder möglicherweise Hinweis-Schilder versehentlich übersah, konnte die Polizei bislang nicht mitteilen. Den 26-Jährigen erwartet nun ein Verfahren und ein Bußgeld.
Mehr News:
Dem jungen Mann könnten laut NDR bis zu 5.000 Euro Bußgeld drohen, denn Seehunde sind streng geschützt. Wer die wild lebende Tiere in Niedersachsen stört, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Der Rat der Polizei sei, dass auch mutmaßlich verletzte Seehunde in Ruhe gelassen werden und man sich ihnen nicht nähert. Besser ist es hingegen immer die zuständige Seehundstation zu informieren.