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Nach Starkregen folgt erneut extreme Hitzewelle! Experte spricht von „Wetterwende“

Nach einem elendigen Juli kündigt Wetter-Experte Dominik Jung nun die Wetter-Wende im Norden für den August an – es kommt dicke!

© IMAGO/Hanno Bode

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Der Sommer 2025 lässt in Norddeutschland weiter auf sich warten. Statt Bade-Wetter bringt der Start in den August Schiet-Wetter im Norden: starke Regenfälle, stürmischer Wind und frische Temperaturen. Besonders an der Küste sorgt Tief „Karl-Heinz“ für ruppige Verhältnisse. Sturmböen von bis zu 80 Kilometern pro Stunde sind möglich. Auch in Schleswig-Holstein bleibt es zunächst wechselhaft.

Zwischen Regen und Wind zeigt sich kaum Sommer-Feeling. Die Temperaturen pendeln nur um die 20-Grad-Marke. Am Wochenende (2. und 3. August) wird das Wetter im Norden kaum wärmer. Stattdessen bleibt es unbeständig mit weiteren Schauern, Gewittern und frischen Nächten. Die große Frage: War’s das schon mit dem Sommer?

Der Trend dreht: Sommerluft kommt zurück

Laut Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ könnte schon bald eine markante Wetter-Wende im Norden bevorstehen. „Ja, der Trend stabilisiert sich. In einer Woche kommt der Sommer zurück zu uns nach Deutschland, vielleicht sogar schon ein bisschen früher“, sagt der Wetter-Experte. Erste Anzeichen sind bereits sichtbar: Ab Mitte nächster Woche steigen die Temperaturen spürbar an.

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Die Prognosen zeigen: Ab dem 8. oder 9. August könnten auch in Hamburg und Umgebung Werte bis 30 Grad erreicht werden. Bemerkenswert ist dabei der abrupte Übergang. Noch am Dienstag (5. August) sind im Norden teils stürmische Böen mit Regen angesagt. Nur zwei Tage später soll die Sonne zurückkehren – und mit ihr die Hitze. „Der Sommer scheint sich langsam zurück kämpfen zu wollen“, erklärt Jung.

Wetter-Wende im Norden: Hitzewelle im Anmarsch!

Der DWD rechnet ab der zweiten Augustwoche mit mehreren Sommertagen am Stück. In vielen Regionen könnte es die bislang heißesten Tage des Jahres geben. Wie lange die Hitze anhält, ist allerdings offen. Erste Langfristmodelle wie das CFS zeigen für den gesamten August ein eher ausgeglichenes Bild. Weder ein überdurchschnittlich heißer noch ein deutlich zu kühler Monat wird erwartet. Beim Niederschlag rechnet man mit regionalen Unterschieden – mal etwas nasser, mal etwas trockener.


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Dominik Jung fasst zusammen: „Der Trend ist weiter stabil. Sommerluft kommt zu uns zurück nach Deutschland.“ Bleibt abzuwarten, ob der August noch zum Sommermonat wird – oder ob es sich nur um ein kurzes Comeback handelt. Klar ist: Die Wetterwende kommt – und mit ihr wohl auch die nächste Hitzewelle.