Im Zoo im Norden hat sich in den vergangenen Wochen etwas Besonderes ereignet. Besucherinnen und Besucher konnten es zunächst nur erahnen, doch dann gab es Gewissheit: Bei den seltenen Asiatischen Löwen gibt es Nachwuchs (MOIN.DE berichtete). Der Zoo spricht von einem bedeutenden Moment – nicht nur für das eigene Team, sondern auch für den Artenschutz.
Die Geburt fand vor rund zwei Wochen im sogenannten Rote Liste Zentrum im Zoo von Schwerin statt. Das Gebäude ist für Besucher nicht zugänglich, aber durch Glasfronten lässt sich das Geschehen teilweise beobachten. Dort zog sich Löwin Rubi zur Geburt zurück – jetzt wird endlich ein sehnlichst herbei gewünschtes Detail bekannt.
Zoo im Norden: Endlich steht es fest!
„Diese Frage wird unserem Team, seit Rubi ihr Jungtier vor rund zwei Wochen zur Welt gebracht hat, häufig gestellt – wir freuen uns sehr über das Interesse und die Anteilnahme an der Geburt und der Entwicklung des Kleinen“, teilte der Zoo in einem offiziellen Update auf seiner Facebook-Seite mit.
+++ Zoo im Norden im Visier von Aktivisten! Das will sich keiner mehr gefallen lassen +++
Nun steht fest: Das Jungtier ist ein Weibchen. Auch wenn es noch früh sei, sehe derzeit alles nach einer gesunden Entwicklung aus. Die Mutter zeige sich fürsorglich, heißt es weiter. Auch das Rudel habe bereits begonnen, die beiden regelmäßig durch die Scheiben zu beobachten.
Patenschaften für die Löwen wieder möglich
Bis das Jungtier in das Rudel integriert wird und für Zoo-Gäste im Norden zu sehen ist, kann es noch etwas dauern. Um die Zeit zu überbrücken, hat Tierpflegerin Natalie erste Videoaufnahmen gemacht. Sie zeigen Rubi und ihr Junges in den ersten gemeinsamen Tagen.
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Der Zoo weist außerdem darauf hin, dass Patenschaften für asiatische Löwen wieder übernommen werden können. Die Pflege dieser seltenen Tierart sei aufwendig und kostspielig. Jede Patenschaft helfe, die Versorgung der Raubkatzen zu sichern.