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Süßer Tier-Nachwuchs im Zoo im Norden – doch ein Detail sorgt für Staunen

Im Zoo im Norden hat jetzt ein ganz besonderes Tier Nachwuchs bekommen. Besucher des Schweriner Zoos dürfen sich freuen.

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Über 1400 Tiere für Groß und Klein: Das ist der Zoo Hannover

Der Zoo Hannover, eröffnet 1865, zählt über 1400 Tiere aus 158 Arten und zieht jährlich rund eine Million Besucher an. Er ist in sieben Erlebniswelten unterteilt, die die natürlichen Lebensräume der Tiere repräsentieren.

In einem Zoo im Norden gibt es besonderen Zuwachs. Eine Asiatische Löwin hat im Zoo von Schwerin Nachwuchs bekommen. Die Geburt ist nicht nur für das Zuchtprogramm von Bedeutung, sondern auch für die internationale Artenschutzarbeit. Der Zoo beteiligt sich seit Jahren am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm.

Für die Pflegerinnen und Pfleger ist es ein Ereignis mit Seltenheitswert. Das Jungtier gehört zu einer stark bedrohten Art. In freier Wildbahn leben nur noch wenige Hundert Asiatische Löwen – ausschließlich in einem Nationalpark in Indien.

Rubi wird im Alter von 16 Jahren Mutter

Löwin „Rubi“ brachte am 19. Juli ihr erstes gesundes Jungtier zur Welt. Besonders daran ist nicht nur das Tier selbst, sondern auch das Alter der Mutter. Mit 16 Jahren zählt Rubi zu den ältesten bekannten Asiatischen Löwinnen, die jemals Nachwuchs bekommen haben.

Das Zoo-Team überwachte die Geburt und die ersten Tage danach engmaschig. Inzwischen gehe es sowohl der Löwin als auch dem Jungtier gut. Zur Sicherheit bleiben Mutter und Jungtier zunächst vom restlichen Rudel getrennt, berichtet der NDR. Die beiden befinden sich im sogenannten Wintergarten des Roten Liste Zentrums. Vater „Shapur“ und die anderen Löwen sind in separaten Gehegen untergebracht. Das Zentrum bleibt aktuell für Besucher geschlossen. Die übrigen Löwen sind aber weiterhin auf der Außenanlage zu sehen.

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Zoo im Norden beteiligt sich am EEP

Asiatische Löwen sind stark gefährdet. In freier Wildbahn gibt es nur noch rund 350 bis 400 Tiere. Der Zoo Schwerin beteiligt sich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), um den Fortbestand der Art zu sichern.


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Das nun geborene Jungtier ist bereits das fünfte, das im Zoo erfolgreich aufgezogen wurde. In einigen Wochen soll es erstmals tierärztlich untersucht werden. Danach beginnt die schrittweise Eingewöhnung an das Rudel und später auch an die Öffentlichkeit.