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Wacken 2025: Nach Tagen im Schlamm – Jetzt trifft es die Metal-Fans richtig

Die Polizei in Norddeutschland zieht beim diesjährigen Metal-Festival in Wacken eine positive Bilanz, doch nicht durchweg.

© IMAGO/Dirk Jacobs

Drone auf dem Wacken

Drone erklären, was es heißt, beim Wacken zu spielen und warum sie keine Angst vor der Schweinegrippe haben.

Das legendäre „Wacken Open Air 2025“ endete, wie es begonnen hatte – mit Schlamm, Regen und schwerem Schuhwerk. Tausende Metal-Fans aus ganz Europa machten sich am Sonntag (3. August) auf den Heimweg, viele mit nasser Kleidung und schwerem Gepäck im Kofferraum. Nach mehreren Tagen Festival-Trubel und ausgelassener Stimmung auf den Feldern rund um Wacken zeigte sich das Wetter zum Abschluss erneut von seiner grauen Seite.

Während Veranstalter und Polizei auf eine insgesamt erfolgreiche Durchführung zurückblicken, sorgte der Start der Abreise für erste Probleme. Schon am Samstag (2. August) hatte der Verkehr in Richtung Autobahnen zugenommen. Am Sonntag (3. August) wurde die Lage angespannt.

Wacken 2025: Vollsperrung nach Fahrzeugbrand

Auf der Bundesstraße 430 bei Wapelfeld geriet ein Fahrzeug in Brand. Die Einsatz-Kräfte mussten eine Vollsperrung einrichten. Laut Polizei wird der Verkehr aus Richtung Wacken deshalb spätestens vor Reher über die Kreisstraße 57 in Richtung B77 umgeleitet. Wie lange die Sperrung andauert, ist unklar.

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Die Polizei warnt vor längeren Wartezeiten. Das Verkehrskonzept sieht bestimmte Abfahrtsrouten vor, die konsequent genutzt werden sollen. „Die Polizei wird bei Bedarf für einen möglichst optimalen Verkehrsfluss regulierend und lenkend eingreifen. Dennoch wird um Geduld gebeten, wenn es zu Wartezeiten kommen sollte“, heißt es in einer Mitteilung der Polizeidirektion Itzehoe.

Positive Bilanz – trotz Abreise-Chaos

Am Samstag (2. August) und in der Nacht zu Sonntag (3. August) hatte die Polizei zusätzlich mit zahlreichen Falschparkern zu tun. Immer wieder wurden Abfahrts- und Rettungswege blockiert. Die Einsatzkräfte leiteten über 140 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren ein.


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Trotz der angespannten Verkehrslage und der Wetter-Lage ist die Polizei mit dem Festival-Verlauf zufrieden. „Die angezeigten Straftaten werden mit deutlich unter 100 Verfahren voraussichtlich in einem ähnlich niedrigen Bereich wie die letzten Jahre liegen“, so die Polizei-Direktion Itzehoe. Die endgültige Auswertung steht noch aus.