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Coronavirus in Hamburg: Stadt entsetzt über DIESE Sauerei – „Geht so nicht!“

Coronavirus in Hamburg: Stadt entsetzt über DIESE Sauerei – „Geht so nicht!“

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Coronavirus in Hamburg: Die Stadtreinigung sammelt durch die Krise deutlich mehr Müll. Foto: Christian Charisius/dpa

Hamburg. 

Egal ob in Barmbek oder Ottensen: Seit dem Coronavirus sieht man in vielen Stadtteilen in Hamburg immer wieder das gleiche abstoßende Bild: Berge an Glas- und Papiermüll stapeln sich neben den Containern.

Seit dem Coronavirus treten solche unschönen Szenen in Hamburg immer häufiger auf, so dass die Stadt einen dringenden Appell an die Bürger richtet.

Hamburg produziert mehr Müll seit Corona

Kay Goetze von der Stadtreinigung Hamburg berichtet im Gespräch mit MOIN.DE von einem deutlich höheren Müllaufkommen, das mit dem Coronavirus einhergeht.

„Die Leute konsumieren nicht mehr in der Gastro, sondern zu Hause“, sagt er. Allein im März, in dem die Stadt nur knapp über zwei Wochen im Lockdown war, hat die Müllabfuhr bereits 3.000 Tonnen mehr Restmüll als im Jahr zuvor gesammelt.

Glas und Pappe landen neben Containern

Deshalb sei auch das Mehr an Glasflaschen zwar keine Überraschung, trotzdem gehören diese natürlich IN den Müll, statt daneben.

Noch schlimmer sei die Situation bei den Papiercontainern, neben denen sich regelmäßig Unmengen an Pappe türmen. Laut Goetze sei das auf den wegen Corona boomenden Online-Handel zurückzuführen. Bestellte Waren kommen ja in Pappkartons.

Auch Möbel werden abgestellt

Außerdem nutzen anscheinend viele Haushalte die Krisenzeit zum Ausmisten, so dass oft auch die „Schätze, die man im Keller hatte“ neben den Tonnen landen.

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„So stehen manchmal auch Möbelstücke neben den Containern, die ganz offensichtlich nicht in die Tonnen passen“, sagt Goetze im Interview mit MOIN.DE.

Müllsünden können ordentlich Strafe nach sich ziehen

In jedem Fall ist das Abladen von Müll neben den Tonnen strikt verboten. „Das geht so nicht“, sagt der 43-Jährige.

Den Müll einfach neben den Behältern abzustellen ist eine Ordnungswidrigkeit, die dementsprechend bestraft werden kann – im schlimmsten Falle mit einem Bußgeld von bis zu mehreren tausend Euro!

Mitnehmen und wiederkommen

Dabei ist die Lösung ganz simpel: Die Stadt appelliert an die Hamburger, bei vollen Containern den Müll wieder mitzunehmen und an einem anderen Tag wieder vorbeizukommen.

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Das mag zwar für einen kurzen Moment ärgerlich sein, aber nur so bleibt die Stadt auf Dauer – und auch nach Corona noch – sauber.