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Hamburg: Kurz vor der Hafenrundfahrt blickt er dem Tod ins Auge – ein Abschied für immer

Kurz vor der Hafenrundfahrt in Hamburg blickt er dem Tod ins Auge und fragt sich, ob er diesen letzten Ausflug überhaupt überleben wird.

© ASB-Wünschewagen Niedersachsen

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Hamburg – für viele ein Sehnsuchtsort voller Erinnerungen, Meerblick und Lebensgefühl. Auch für Helge (*Name geändert) ist die Hansestadt ein Ort, der tief im Herzen verankert ist. Mit dem ASB-Wünschewagen Niedersachsen erfüllt sich für ihn ein letzter großer Traum: eine letzte Herzensreise nach Hamburg.

Doch kurz vor der geplanten Hafenrundfahrt spürt er plötzlich die Angst in sich aufsteigen. Wird er diese Fahrt überleben?

Hamburg: Todesangst fährt mit

Kaum stellt Helge die Frage, ob er sich auch spontan für eine Hafenrundfahrt entscheiden könne, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: „Natürlich!“ Doch bei aller Vorfreude bleibt da auch die Sorge: „Wird der Sauerstoff an Bord des ASB-Wünschewagens auch wirklich reichen?“ Die Antwort: erneut ein beruhigendes Ja! Trotzdem ist Helge, Anfang 60 und Krebspatient, vor der Abfahrt spürbar nervös. Die Sehnsucht nach Hamburg ist riesig – aber die Angst fährt mit.

Als der Wünschewagen schließlich bei ihm im Harz vorrollt, bleibt Helge erst mal zurückhaltend. Christiane und Julia, die beiden Wunscherfüllerinnen, lächeln ihn offen an – und plötzlich taut er auf. Ein Gespräch jagt das nächste, Erinnerungen sprudeln hervor. Helge spricht über sein Leben, über all das, was ihn geprägt hat. Es war nicht immer leicht, doch heute zählt nur eins: Hamburg sehen, ein letztes Mal!

Die ASB-Wünschewagen-Fahrt geht auch durch den Elbtunnel. Foto: ASB-Wünschewagen Niedersachsen

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Hamburg: Ein Highlight nach dem anderen

Der erste Gänsehautmoment lässt nicht lange auf sich warten – der alte Elbtunnel! Jahrzehnte ist es her, dass Helge zuletzt hier war. Jetzt steht er da, schaut auf die Elbe und kann sein Glück kaum fassen. Die Hafenwelt, die riesigen Schiffe, das sanfte Brummen der Stadt – es ist alles da. Ein Moment, der sich in sein Herz brennt.

Dann geht’s aufs Wasser! Fast zwei Stunden tuckern sie mit dem Boot durch den Hafen, vorbei an Kränen, Containern und dann – wie aus dem Nichts – hebt ein Airbus Beluga direkt an den Werken ab. Die Augen von Helge leuchten, seine Frau Gitti drückt seine Hand. Es ist, als würde die Zeit kurz stillstehen.


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Zum Abschluss gibt’s Hamburg pur: Ein kleiner Spaziergang Richtung Elbphilharmonie, dazu ein frisches Fischbrötchen – und ein Abstecher zur „Notruf Hafenkante“-Kulisse. Jeder Souvenirladen wird neugierig durchstöbert, doch es ist das Miniatur-Buddelschiff, das Helges Herz gewinnt.

Als er es von Julia und Christiane überreicht bekommt, wird es ganz still um ihn. Es ist ein kleines Geschenk – und doch ein riesiger Moment. Hamburg, sein Sehnsuchtsort, hat ihn noch einmal mit offenen Armen empfangen.