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Hamburg: Mann kann kaum glauben, was in der Stadt vor sich geht – „Hätte man besser abreißen können“

Hamburg: Mann kann kaum glauben, was in der Stadt vor sich geht – „Hätte man besser abreißen können“

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Hamburg: Die Alsterschwimmhalle wird aktuell kernsaniert, ein echtes Mammut-Projekt. Foto: imago/Chris Emil Janßen & IMAGO / Krystof Kriz / Joko

Kräne ragen gen Himmel und Baulärm ertönt an nahezu jeder Ecke – in ganz Hamburg wird momentan ordentlich gebaut. Die Stadt nutzt die Ferienzeit für wichtige Arbeiten in der City.

Darunter fällt auch ein Bauwerk an der Alster, das seit September vergangenen Jahres kernsaniert wird. Ein echtes Mammutprojekt. Das sieht man dem Gebäude in Hamburg auch an.

Hamburg: Alsterschwimmhalle wird rundum erneuert

Es handelt sich um die bekannte Alsterschwimmhalle, die derzeit komplett überholt wird. Einem Mann ist die Baustelle bei einem Rundgang aufgefallen. Auf Facebook teilt er seine klare Meinung zu dem Projekt: „Ich bin heute Morgen mal um die Baustelle Alsterschwimmhalle spazieren gegangen und war echt baff. Die wird ja so dermaßen kernsarniert, da hätte man auch gleich ganz abreißen und neu bauen können“, findet er.

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Tatsächlich ist von dem Schwimmbad kaum mehr als noch das bekannte Dach zu sehen. Sämtliche Fassaden wurden bereits ausgebaut. Auch im Inneren ist von der einstigen „Schwimmoper“, wie sie von vielen Hamburger genannt wird, nicht mehr viel zu sehen. Das zeigen auch aktuelle Bilder der Baustelle.

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Hamburger Schwimmoper unter Denkmalschutz

Ein kompletter Abriss der Halle wäre nicht möglich gewesen, da das Hamburger Denkmalschutzamt das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt halt. Dabei handelt es sich nach Ansicht des Amtes um ein „kühnes und technisch herausragendes Bauwerk mit bundesweiter Bedeutung und schützenswerter Architektur“.

Besonders das Segeldach steht dabei im Fokus. Für die Instandsetzung wurden daher Denkmalschutzmittel in Höhe von 10 Millionen Euro bereitgestellt. Der Senat hatte zuvor bereit 60 Millionen Euro zugesagt.

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Die 46 Jahre alte Sportstätte soll noch bis Ende 2023 rundum saniert werden. Dabei soll auch die Größe des Bades erweitert werden. Geplant sind statt der bisherigen 1500qm Wasserfläche schließlich 2000qm. (mik)