In Sprötze im Landkreis Harburg haben Unbekannte am Wochenende einen Blitzeranhänger gesprengt. Anwohner an der Hannoverschen Straße hörten in der Nacht zu Sonntag gegen 3.30 Uhr einen lauten Knall.
Wie der „NDR“ berichtet, war der Anhänger an der Bundesstraße 3 auf einem Grünstreifen aufgestellt. Bei der Explosion riss die Seitenwand des Blitzers auf, und Metallsplitter flogen bis zur gegenüberliegenden Straßenseite. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Verbindung zu früherem Fall in Hamburgs Umland geprüft
Die Polizei prüft einen Zusammenhang mit einer weiteren Explosion in Hamburgs Umland. Ende Juli hatten Unbekannte eine Spülmaschine in einem Waldstück bei Trelde, einem Ortsteil von Buchholz, gesprengt. Ein Polizeisprecher erklärte dazu dem „NDR“: „Es sei nicht auszuschließen, dass es einen Zusammenhang zu der Sprengung der Geschirrspülmaschine im Juli im nahegelegenen Trelde gebe.“ Zeugen sucht die Polizei in beiden Fällen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (04181) 28 50.
+++ Was hier passiert, sorgt für Diskussionen – Hamburger Straße umbenannt +++
Hamburg und die umliegenden Regionen sorgen sich über die Beweggründe der Täter. Die Polizei untersucht, ob die Explosionen gezielt oder aus purer Zerstörungswut verübt wurden. Zudem klären die Ermittler, in welchem Ausmaß die Technik im Blitzer zerstört ist. Die Region südlich von Hamburg war in der Vergangenheit kaum von solchen Taten betroffen. Der jetzt zerstörte Blitzeranhänger gehörte zu den neuesten Modellen, die bei Verkehrsverstößen schnelle und präzise Bilder machen können. Ein Ersatzgerät soll bald wieder auf Hamburgs Straßen für Sicherheit sorgen.
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Die Polizei hofft, dass Zeugenaussagen oder die Videoaufnahmen im Blitzer Hinweise auf die Täter liefern. Auch im Fall der gesprengten Spülmaschine bleibt die Aufklärung schwierig. Wie der „NDR“ betont, war der Vorfall von Trelde genauso mysteriös wie die jüngste Tat bei Hamburg.
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