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Hamburg: Politiker wütend wegen Corona-Partys – dabei hat er selbst schon gegen die Regeln verstoßen

Hamburg: Politiker wütend wegen Corona-Partys – dabei hat er selbst schon gegen die Regeln verstoßen

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Hamburgs Innensenator Andy Grote ist erbost über illegale Zusammenkünfte während der Pandemie. (Symbolbild) Foto: imago images / Chris Emil Janßen

Hamburg. 

Während sich ein Großteil der Menschen in Hamburg an die geltenden Corona-Vorschriften hält, gibt es leider auch Ausnahmen – und die haben in letzter Zeit zugenommen. Es gab vermehrt Meldungen über Verstöße gegen die geltenden Vorschriften zur Bekämpfung der Pandemie.

Einigen Menschen in Hamburg platzt bei den Meldungen über Corona-Partys deshalb der Kragen. Auch ein Politiker hat sich mit deutlichen Worten über die illegalen Zusammenkünfte beschwert.

Hamburg: Innensenator wütend wegen Corona-Partys

„Die Hamburgerinnen und Hamburger nehmen die harten Einschränkungen auf sich in dem Bewusstsein, dass das Leben und die Gesundheit jedes einzelnen kostbar ist“, sagte Innensenator Andy Grote der „Hamburger Morgenpost“ (Mopo).

Umso unbegreiflicher, dass es noch Menschen gebe, die sich „derart dreist“ über alle Regeln hinwegsetzten.

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„Ein solches Verhalten zeugt von einem Höchstmaß an egoistischer Ignoranz“, zitiert die „Mopo“ den Senator. Ausgerechnet Grote war im Sommer selbst unter Beschuss geraten.

Politiker lud zu „Stehempfang“ in Hamburg

Im Juni hatte Andy Grote rund 30 Personen zu einem Zusammentreffen eingeladen, dass er selbst als „Stehempfang“ bezeichnete. Er entschuldigte sich damals öffentlich für diesen „dummen Fehler“.

Allerdings beharrte er auch darauf, zu keiner Zeit während seiner Veranstaltung gegen die Corona-Regeln wie das Abstandsgebot verstoßen zu haben.

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Senator aus Hamburg wird zur Kasse gebeten

Die Bußgeldstelle sah das anders: Der Senator musste eine Strafe von 1.000 Euro für seinen „Empfang“ zahlen, der schlussendlich als „verbotene private Zusammenkunft“ eingestuft wurde (MOIN.DE berichtete).

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Offensichtlich hat der Politiker daraus gelernt und sich seitdem nichts mehr zu Schulden kommen lassen. Bleibt zu hoffen, dass andere Bürger ihm das gleich tun. (lh)