Obwohl die Fälle der Corona-Neuinfizierten in Hamburg weiter sinken und sich der magischen Schwelle der 50er-Inzidenz nähern, bleibt Bürgermeister Peter Tschentscher pessimistisch. Zuletzt widersprach er schon Bundeskanzlerin Angela Merkel mit klaren Worten (MOIN.DE berichtete).
In der kommenden Woche soll eine Bund-Länder-Konferenz die weiteren Schritte nach dem 14. Februar aufzeigen. Der Bürgermeister von Hamburg zeigt sich skeptisch, was Lockerungen angeht.
Hamburg: Bürgermeister zu Gast beim NDR
Im Interview mit dem „Hamburg Journal“ positioniert sich der SPD-Politiker zur aktuellen Situation.
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Zumindest gibt es eine gute Nachricht. Die erste Impfrunde in den Senioreneinrichtungen Hamburgs sei bereits bewerkstelligt worden: „Wir sind nun überall einmal gewesen.“
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Das ist Peter Tschentscher:
- Peter Tschentscher wurde am 20. Januar 1966 in Bremen geboren
- Seit März 2018 ist Tschentscher (SPD) Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
- Er hat in Hamburg Medizin studiert und promoviert
- Seine Stelle am UKE gab er auf, als er 2011 Finanzsenator wurde
- Er hat einen erwachsenen Sohn und lebt mit seiner Frau in Barmbek
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Das Problem sieht er aber weiterhin in der zu geringen Menge des Impfstoffs.
Im Hinblick auf die bald statt findende Bund-Länder-Konferenz äußert sich Tschentscher zurückhaltend.
Hamburg: Bürgermeister teilt Meinung zur aktuellen Lage
Er müsse noch die Expertenmeinungen abwarten, wie hoch die Relevanz der Mutationen des Virus in Deutschland wirklich sei. Und obwohl die Corona-Zahlen fallen, bleibt er skeptisch:
„Wir gehen sehr gut zurück mit den Infektionszahlen. Trotzdem müssen wir Sicherheit haben, bevor wir Lockerungen beschließen.“
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Zu den Schritten der Lockerung führt er weiter aus:
„Wir haben ja eine große Gemeinschaftsleistung hinter uns. Dennoch dürfen wir nicht zu früh zu unvorsichtig sein.“
Hamburg: Bürgermeister bleibt skeptisch beim Thema Lockerungen
Pläne seien schon vorhanden: „Ich möchte diese Entscheidung erst treffen, wenn wir Sicherheit haben, dass es vertretbar ist.“
Eine Lockerung kurz nach dem 14. Februar sehe er jedenfalls nicht. Das gesamte Interview kannst du >>> hier anschauen.
(pag)