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Hamburg: Was eine Familie hier macht, sorgt für Ärger – „Gruselig, was für Leute unterwegs sind“

Hamburg: Was eine Familie hier macht, sorgt für Ärger – „Gruselig, was für Leute unterwegs sind“

Füttern
Eine Frau hat auf Facebook eine Diskussion ums Entenfüttern ausgelöst (Symbolbild). Foto: picture alliance / Julian Stratenschulte/dpa | Julian Stratenschulte

Was eine Frau aus Hamburg kürzlich mit ansehen musste, versetzte sie in große Sorge. Dabei beobachtete sie zufällig eine Familie, die mit ihrem Handeln großen Ärger auf sich zieht.

Die junge Frau sieht dadurch die Natur und Tiere in Hamburg in großer Gefahr. Nun appelliert sie an andere Menschen, damit so etwas nicht noch einmal passiert.

Hamburg: Familie missachtet Regel und sorgt für Ärger

Die Hamburgerin ist schockiert. Wieder einmal musste sie mit ansehen, wie Menschen altes Brot und Brötchen in einen Teich im Stadtteil Hamm werfen um Enten zu füttern. Wie die Frau erklärt, kann dies verheerende Folgen für die Tiere und das Ökosystem des Teichs haben.

„Ich bitte euch keine Lebensmittel in den Teich zu werfen. Dieser kann kippen“, schreibt sie in eine lokale Facebook Gruppe. Sie mache sich sorgen um die Wassertiere, die dadurch verenden. Außerdem könne das Ratten anziehen, erklärt sie. Doch als sie die Familie darauf ansprach, reagierte diese verärgert.

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Daten und Fakten über Hamburg:

  • Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
  • Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
  • Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
  • Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
  • Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
  • International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.

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Hamburg: Bedrohliche Situation am Ententeich

„Als ich sie ansprach wurde ich erst ignoriert“, schreibt sie. Und weiter: „Ich bin näher ran, um ihnen ins Gesicht zu schauen.“ Sie habe die Familie darauf hingewiesen, dass man Lebensmittel weder in den Teich werfen noch Brot füttern sollte.

Die gemeine Reaktion des Familienvaters erwartete sie allerdings nicht. Der Mann sei unhöflich geworden, berichtet sie. „Ich habe ihm nichts zu verbieten und die Schilder interessieren ihn nicht“, soll der Mann laut Aussage der Frau gesagt haben. Er sei sogar sehr bedrohlich geworden.

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Hamburg: Frau erntet viel Beistand

Viele Menschen teilen die Ansicht der Anwohnerin, andere können ihr Engagement gegenüber den Tieren nicht nachvollziehen. In den Kommentaren unter dem Facebook-Posting entfacht eine hitzige Debatte. „Gruselig, was für Leute zum Teil unterwegs sind“, schreibt eine Nutzerin. „Fürchterlich solche Leute“, kommentiert eine andere Userin.

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Wie die besorgte Frau weiter erzählt, reagierte die Familie letztendlich nicht auf ihre Bitte. Sie erklärt noch einmal, welche schrecklichen Nebenwirkungen das Brot für die Tiere haben kann: „Enten selber dürfen kein Brot essen. Salz und Zucker sind Gift für diese Vögel und das Brot quillt im Magen auf und kann nicht richtig verdaut werden.“ Sie bittet um Rücksichtnahme auf die Tiere. Die Enten könnten an dem Brot ersticken.

Nun appelliert sie an ihre Mitmenschen: „Wenn ihr Leute seht, die trotz der Schilder die Tiere füttern, sprecht diese bitte an und klärt sie auf, damit das kleine Biotop noch lange erhalten bleibt.“ (kl)